Title: 2025 German Bundestag Election Update: BSW Fails to Secure Seats in Interim Results

Die BSW scheiterte knapp an der Fünf-Prozent-Hürde der Bundestagswahl 2025, während die Union mit 28,6 Prozent die Spitzenposition einnahm. Die AfD wurde in allen ostdeutschen Bundesländern zur stärksten Kraft und erzielte in Niedersachsen sowie Bayern signifikante Zugewinne. Herausforderungen für die neue Regierung umfassen Klimawandel und Sicherheitspolitik. Die Linke überraschte mit einem Sieg in Berlin, während die SPD auf ein historisch schlechtes Ergebnis fiel. Die Wahl verdeutlichte die Notwendigkeit komplexer Koalitionen.

Ergebnisse der Bundestagswahl 2025: Die BSW scheitert an der Fünf-Prozent-Hürde

Die Allianz Sahra Wagenknecht (BSW) hat es nicht geschafft, die Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl zu überwinden. Nach Auszählung aller Wahlkreise erreichte die Partei lediglich 4,972 Prozent der Stimmen und verpasste damit den Einzug in den Bundestag um etwa 13.000 Stimmen. Diese Situation könnte einer möglichen Koalition der Unionsparteien und der SPD eine Mehrheit im Bundestag ermöglichen.

In der Bundestagswahl konnte die Union mit 28,6 Prozent der Stimmen den ersten Platz für sich verbuchen. Doch wie lief der Wahlkampf in den sozialen Medien ab? Welche Parteien konnten hier besondere Erfolge verzeichnen? Amelie Marie Weber von der Social-Media-Redaktion gibt einen Rückblick auf die Entwicklungen.

Herausforderungen für die neue Regierung

Die neue Bundesregierung steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter der Klimawandel, wirtschaftliche Fragen und die Sicherheitspolitik. Marc Feuser beleuchtet die drängenden Probleme, die es zu lösen gilt.

Unterdessen hat Karl Lauterbach, der Bundesgesundheitsminister (SPD), im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV die meisten Stimmen erhalten. Mit 33,9 Prozent der Erststimmen hängt sein Einzug in den Bundestag jedoch von den Zweitstimmen seiner Partei ab, deren vorläufiges Ergebnis am Abend erwartet wird.

Die AfD hat sich in allen fünf ostdeutschen Bundesländern zur stärksten Kraft entwickelt. Die Daten der Landeswahlleiter aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen belegen dies nach der Auszählung aller Wahlbezirke.

In Niedersachsen konnte die CDU mit 28,1 Prozent der Zweitstimmen deutlich zulegen, gefolgt von der SPD mit 23,0 Prozent und der AfD mit 17,8 Prozent. Die Grünen, die Linke, die FDP und die BSW folgen mit 11,5 Prozent, 8,1 Prozent, 4,1 Prozent und 3,8 Prozent.

In Bayern hat die CSU mit 37,2 Prozent einen starken Stimmenzuwachs verbucht, was einen Wendepunkt nach Jahren des Rückgangs darstellt. Im Vergleich zu 2021, als die CSU auf ein historisch schlechtes Ergebnis von 31,7 Prozent fiel, bedeutet dies einen Anstieg um über fünf Prozentpunkte.

Die AfD konnte ihren Stimmenanteil in Mecklenburg-Vorpommern auf 35,0 Prozent verdoppeln und hat damit auch alle sechs Wahlkreise gewonnen. Der SPD, die hier erhebliche Verluste hinnehmen musste, wurde der erste Platz streitig gemacht.

Der nationale Vorsitzende der Grünen, Felix Banaszak, verfehlte die Mehrheit und damit die Chance auf ein direktes Mandat in seinem Heimatwahlkreis Duisburg-Nord mit nur 7,0 Prozent der Stimmen.

SPD-Chef Lars Klingbeil hingegen erhielt in seinem Wahlkreis Rotenburg I – Heidekreis mit 42,1 Prozent der Erststimmen die meisten Stimmen, deutlich vor der CDU-Kandidatin Vivian Tauschwitz mit 27,3 Prozent.

Obwohl der Unionskanzlerkandidat Merz auf mehr gehofft hatte, ist seine Partei der klare Wahlsieger. Die AfD feiert ihr Ergebnis und reicht der Union die Hand. Die Linke freut sich über einen unerwarteten Erfolg.

Die AfD erzielte in Sachsen-Anhalt mit 37,1 Prozent der Stimmen das beste Ergebnis. Alice Weidel, die Kanzlerkandidatin der AfD, konnte ihren Anteil der Erststimmen in ihrem Wahlkreis am Bodensee auf 20,4 Prozent mehr als verdoppeln, verlor jedoch deutlich gegen den CDU-Kandidaten Volker Mayer-Lay, der 40,0 Prozent erhielt.

Die Linke hat bei der Bundestagswahl in Berlin überraschend gesiegt und wurde mit 19,9 Prozent der Zweitstimmen stärkste Partei, was eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den 2021er Ergebnissen darstellt. Die SPD hingegen rutschte mit 15,1 Prozent auf den fünften Platz und erreichte das schlechteste Ergebnis seit 1990.

Britische Premierminister Keir Starmer gratulierte dem Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz und freut sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Bundesregierung, um die Beziehungen zu vertiefen und Wachstum für beide Länder zu schaffen.

Die Ergebnisse der Wahl zeigen, dass komplizierte Koalitionen und der Kandidatenfaktor an Bedeutung gewinnen werden. Welche Themen waren entscheidend für den Wahlkampf? Wer hat von der Wählerwanderung profitiert? Die Grafiken von infratest dimap geben Aufschluss über die wichtigsten Trends und Bewegungen in der Wählerschaft.

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