Review of the Fiido Air: Affordable 14 kg Carbon E-Bike Priced at €1,799

Fiido Air features a lightweight carbon frame, a low-maintenance belt drive, a torque sensor, and hydraulic disc brakes, weighing only 14 kilograms. Priced at €1,799, it stands out in the market. While assembly may pose challenges for beginners, particularly with the front axle, the overall build quality is satisfactory. The bike lacks a gear shifter, relying on a single-speed system with a clean Gates belt drive. With a built-in battery, replacing it requires professional help. The bike resembles a conventional bicycle, with a large power button for support levels and lighting, though it lacks a display. The Fiido app has usability issues, and the bike features an illegal “rocket mode” for speeds over 25 km/h. Despite minor ergonomic limitations, the riding experience is comfortable.

Die Merkmale des Fiido Air

Das Fiido Air beeindruckt mit einem hochwertigen Carbonrahmen, einem wartungsarmen Riemenantrieb, einem Drehmomentsensor und hydraulischen Scheibenbremsen, während es mit nur 14 Kilogramm fahrbereit ist. Der Preis von 1.799 Euro macht dieses E-Bike zu einer interessanten Wahl auf dem Markt. Bereits die ersten Bilder des Fiido Air weckten unser Interesse, und nun steht es vollständig montiert vor uns.

Die E-Bikes der chinesischen Marke Fiido sind oft Überraschungspakete. Manchmal gibt es ernsthafte Produktionsfehler, manchmal erstaunt die großzügige Ausstattung zu einem niedrigen Preis. Viele Modelle besitzen einen versteckten Raketenmodus, der die gesetzlich zulässige Geschwindigkeitsgrenze von 25 km/h aufhebt und aus dem rechtlich konformen Pedelec ein illegal schnelles E-Bike macht. Dies gilt auch für das Fiido Air, aber lassen Sie uns Schritt für Schritt vorgehen.

Auspacken, Montage und Erste Eindrücke

Das Fiido Air wird in einem mittelgroßen Karton geliefert. Wie bei den meisten online gekauften E-Bikes ist das Zweirad zu etwa 80 Prozent vorinstalliert. Bei der Montage müssen Sie jedoch den Sattel, die Pedale, den Lenker und das Vorderrad anbringen.

Beim Anbringen der Vorderachse mit der mitgelieferten Schnellspannachse stoßen wir auf Schwierigkeiten. Egal wie fest wir die Achse in die Enden der Carbon-Gabel schrauben, es bleibt ein minimaler Spielraum. Zudem kommen die Bremsscheibe, die Gabelkrone und die Speichen verdächtig nah beieinander. Es bleibt kaum Platz für ein Stück Papier zwischen ihnen.

Nach mühevollem Feintuning gelingt es uns schließlich, eine einigermaßen akzeptable Lösung zu finden. Für völlige Anfänger könnte das überwältigend sein. Übrigens sind die Kanten manchmal so scharf, dass wir uns während der Montage mehrfach in die Finger schneiden. Letztendlich gelingt es uns, das Vorderrad zum Laufen zu bringen, ohne dass es schleift.

Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität zufriedenstellend. Fiido greift nicht auf die hochwertigsten Komponenten für Teile wie Pedale, Achsen oder Sättel zurück – aber das sollte bei diesem Preis nicht überraschen. Immerhin bietet dieses Fiido-Bike schnell austauschbare Marken-Ersatzteile, wie den Velo-Sattel oder Shimano hydraulische Scheibenbremsen, falls nötig. Es gibt keinen Gangschalter – das Fiido Air ist ein Single-Speed-Bike. Dennoch schätzen wir den sauberen Riemenantrieb von Gates.

Details wie der Sitzrohr aus sichtbarem Carbon sind wirklich schön. Auch auf der Waage gefällt uns das Ergebnis: Das E-City-Bike wiegt tatsächlich nur die versprochenen 14 Kilogramm und zählt damit zu den leichtesten City-Pedelecs, die wir getestet haben.

Das geringe Gewicht ist durch den Carbonrahmen und den konsequenten Verzicht auf zusätzliche Komponenten möglich. Sie müssen auf einen Gepäckträger, Schutzbleche oder einen Seitenständer verzichten. Zubehör wie Reflektoren und eine kleine Glocke sind im Paket enthalten. Diese können bei Bedarf installiert werden. Es gibt auch kein Batteriegel, stattdessen hat sich Fiido für einen fest installierten Akku entschieden.

Praktische Nutzung des E-City-Bikes Fiido Air

Diese Entscheidung hat ihre Nachteile. Wenn die Akkukapazität im Laufe der Zeit abnimmt, kann nur ein Fachmann die Batterie ersetzen. Grundsätzlich kann der Energiespeicher nach dem Lösen einiger Schrauben aus dem Rahmen entfernt werden. Ein weiterer Nachteil: Bei einem leeren Akku müssen Sie das Fiido E-Bike immer zu einer Steckdose tragen. Leider ist das Kabel des mitgelieferten Netzteils mit weniger als zwei Metern recht kurz.

Fiido gewährt eine zweijährige Garantie auf das Air, hat jedoch derzeit kein umfassendes Händlernetz in Deutschland. Bei Problemen ist Improvisation gefragt.

Das Fiido Air zeigt bei genauerem Hinsehen kaum seine E-Bike-Gene; auf den ersten und zweiten Blick sieht es wie ein normales Fahrrad aus. Nur der auffällig große Power-Button, der auch als Fingerabdruckscanner dient und somit als Diebstahlschutz fungiert, verrät die Elektrifizierung. Er dient auch dazu, die Unterstützungsstufen auszuwählen und die Beleuchtung ein- und auszuschalten. Ein Display gibt es nicht. Informationen über Geschwindigkeit und genauen Akkustand können nur über Ihr Smartphone und die Fiido-App abgerufen werden.

Leider hatten wir bei früheren Tests der Marke negative Erfahrungen mit der App gemacht. Bedauerlicherweise hat Fiido sie noch nicht grundlegend überarbeitet. Verwirrende Übersetzungsfehler und ein unübersichtliches Layout erschweren die Nutzung. Wenn gewünscht, können Sie auch eine herstellerspezifische Smartwatch im Paket verwenden, um das E-Bike zu entsperren oder die Geschwindigkeit abzulesen. Die meisten Menschen, die bereits eine Smartwatch oder einen Fitness-Tracker verwenden, werden jedoch zögern, die billig wirkende Fiido-Uhr an ihrem Handgelenk zu tragen.

In den App-Einstellungen gibt es einen sogenannten Raketenmodus. Wir kennen dies in ähnlicher Form von anderen Fiido E-Bikes. Im Fall des Fiido Titan beispielsweise entfesselt der Raketenmodus enorme Kräfte und schaltet eine Höchstgeschwindigkeit von über 40 km/h frei.

Fiido geht mit dem Air nicht ganz so weit, aber der Raketenmodus bleibt illegal und sollte nur in geschlossenen Bereichen genutzt werden. Wenn wir ihn aktivieren, unterstützt das Fiido Air unser Treten über die gesetzlich vorgeschriebene Grenze von 25 km/h hinaus. Wir haben Geschwindigkeiten von bis zu 32 km/h gemessen. Mehr Speed wird durch das Fehlen eines Gangschalters begrenzt.

Nach einer kurzen Anpassung des Fahrrads (bei der Bestellung können Sie zwischen drei Rahmengrößen: M, L und XL wählen), nehmen wir auf dem subjektiv bequemen Sattel des Testbikes Platz und finden uns in einer sportlichen Fahrposition wieder. Im Gegensatz zum teureren E-Bike von Canyon kann der Lenkerstamm des Air nicht verstellt werden. Allerdings haben Sie minimalen Spielraum, indem Sie die mitgelieferten Spacer am Stamm hinzufügen oder entfernen. Während des Testzeitraums haben wir keine schmerzhaften Handgelenke erlebt.

Wir schalten das Fiido Air mit dem Hauptschalter ein, wählen die Unterstützungsebene „Normal“ mit dem einzigen Knopf aus und beginnen zu treten. Auffällig ist, dass das Fiido Air neben „Normal

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