2025 Salary Outlook: Employees Anticipate Notable Increases in Real Earnings

In recent years, inflation has significantly impacted Swiss households, with consumer prices rising approximately 7% since late 2020, while wage increases have lagged. However, a UBS survey predicts nominal wage increases of 1.4% for 2025, suggesting a recovery in purchasing power, despite anticipated inflation of 0.7%. While many employees experienced real wage growth in 2023, disparities across sectors exist, with industries like IT and pharmaceuticals seeing higher increases than others, particularly those struggling due to economic conditions.

Finanzielle Belastungen der Haushalte in der Schweiz

In den letzten Jahren hat die Inflation viele Haushalte in der Schweiz stark belastet. Seit Ende 2020 sind die Verbraucherpreise um etwa 7 Prozent gestiegen, während die Löhne nur in wenigen Fällen in ähnlichem Umfang angehoben wurden. Infolge dieser Diskrepanz haben viele Angestellte einen Rückgang ihrer Kaufkraft hinnehmen müssen.

Optimismus durch Lohnerhebung

Nach mageren Jahren stehen uns jedoch wieder bessere Zeiten bevor, und das könnte auch im aktuellen Wirtschaftszusammenhang der Fall sein. Die jüngste Lohnerhebung von UBS bringt Licht ins Dunkel. Diese Umfrage umfasst 345 Schweizer Unternehmen aus 22 Branchen und bezieht Arbeitgeber- sowie Arbeitnehmerverbände zu Gehaltserwartungen mit ein.

Die Ergebnisse zeigen: Die Kaufkraft kehrt zurück. Für 2025 wird zwar ein Rückgang der nominellen Lohnerhöhungen im Vergleich zu 2024 erwartet, doch die sinkende Inflation verläuft schneller als ursprünglich gedacht. Das bedeutet, dass die Schweizer Löhne voraussichtlich im Jahr 2025 zum zweiten Mal in Folge erheblich real steigen werden.

In Zahlen ausgedrückt erwarten die Unternehmen eine nominelle Lohnerhöhung von 1,4 Prozent für 2025, was über dem Durchschnitt von fast 1 Prozent der letzten zehn Jahre liegt. Wie viel davon letztlich bei den Mitarbeitern bleibt, hängt von den Inflationserwartungen ab. UBS prognostiziert eine Inflationsrate von 0,7 Prozent für 2025, was zu einer realen Lohnerhöhung von 0,7 Prozent führt.

Kaufkraft und Gesundheitspolicen

In diesem Jahr dürften die meisten Angestellten in der Schweiz von signifikanten realen Lohnerhöhungen profitiert haben. Die nominellen Löhne stiegen um etwa 1,8 Prozent, während die Inflation in derselben Zeit voraussichtlich nur um 1,1 Prozent zunahm, was einer realen Lohnerhöhung von 0,7 Prozent entspricht.

Allerdings haben viele Arbeitgeber die reale Lohnerhöhung für 2024 nicht eingeplant und gingen stattdessen von einer Inflationsrate von 2 Prozent aus, was zu einem realen Lohnverlust geführt hätte. Für 2025 sind jedoch erstmals seit 2021 reale Lohnerhöhungen in Aussicht. Die angekündigten Lohnerhöhungen der Unternehmen liegen somit über der erwarteten Inflation.

Wenn die Schweizer Arbeitnehmer in den Jahren 2024 und 2025 mit realen Verbesserungen rechnen können, wird der Kaufkraftverlust, der während der aktuellen Inflationswelle entstanden ist, bald ausgeglichen sein. Laut UBS-Berechnungen wird die Kaufkraft der Löhne im nächsten Jahr nur 0,2 Prozentpunkte unter dem Niveau von 2021 liegen.

Dieses Ergebnis könnte einige Haushalte überraschen, da viele das Gefühl haben, am Ende des Monats weniger Geld zur Verfügung zu haben als zuvor. Diese Wahrnehmung wird teilweise durch die stark gestiegenen Krankenkassenprämien seit 2021 verzerrt. Diese Prämien werden bei der Berechnung der Inflation und der realen Löhne nicht berücksichtigt, belasten jedoch dennoch die Kaufkraft der Haushalte.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die durchschnittlichen Lohnzahlen erhebliche Unterschiede je nach Branche verschleiern. Obwohl die geplanten Lohnerhöhungen für 2025 breit unterstützt werden, variiert die Großzügigkeit stark. Besonders hervorzuheben ist, dass die IT- und Telekommunikationssektoren sowie der Energiesektor an der Spitze der Lohnentwicklung für 2025 stehen. Die Digitalisierung hat dem IT-Sektor zugutegekommen, während die hohen Energiepreise von 2022 zu Lohnerhöhungen in den Energieunternehmen geführt haben könnten.

Auch im Pharmasektor sind die Lohnerhöhungen überdurchschnittlich. Im Gegensatz dazu bleibt ein großer Teil der Industrie hinter dem Durchschnitt zurück, insbesondere Unternehmen in der Elektro- und Metallindustrie, die aufgrund der schwachen Wirtschaft in der Eurozone Schwierigkeiten haben. Die erwarteten Lohnerhöhungen im Einzelhandel und im Mediensektor liegen ebenfalls mit rund 1 Prozent unter dem Durchschnitt.

Latest