The Vendée Globe 2023 is currently underway, featuring competitor Boris Herrmann. Charlie Dalin and Yoann Richomme are racing closely, navigating away from the Southern Ocean. Sailors must avoid designated zones for safety. Herrmann is vying for seventh place against Paul Mailhat, while Sébastien Simon praises Andreas Baden’s technical support. The competition remains intense as weather conditions change, with challenges like high winds and waves as they approach Cape Horn. Exciting moments are expected in this thrilling race.
Die Vendée Globe 2023: Ein spannendes Rennen
Die 10. Ausgabe des faszinierenden Solo-Umsegelns ist in vollem Gange. Der Hamburger Segler Boris Herrmann nimmt zum zweiten Mal an diesem prestigeträchtigen Wettkampf teil. Alle relevanten Informationen zur Regatta sind in unserem Live-Blog zu finden.
Richomme und Dalin auf der Zielgeraden
Seit dem 12. Dezember segeln Charlie Dalin und Yoann Richomme östlich entlang der antarktischen Sperrzone und verlassen nun endlich den Südlichen Ozean. Sie steuern in Richtung Norden über den Atlantik, wobei Richomme derzeit etwa 13 Seemeilen vor Dalins Macif Santé Prévoyance liegt. Somit ist der Abstand zwischen den beiden in einem Rundkurs minimal. Die beiden Segler haben nur noch weniger als 6.000 Seemeilen vor sich, um das Ziel zu erreichen.
Die Teilnehmer der Vendée Globe müssen bestimmte Bereiche meiden, die durch GPS-Punkte in ihrer Navigationssoftware markiert sind. Dazu gehören Zonen mit starkem Schiffsverkehr, Gebiete zum Schutz der Biodiversität und die Eiszone, die die Antarktis umgibt. Diese Zonen sollen verhindern, dass die Segler auf kürzeren Routen Gefahr laufen, auf treibende Packeisfelder oder Eisberge zu stoßen. Die Zone wird ständig von Satelliten überwacht und wurde während der Vendée Globe bereits mehrfach angepasst.
In der Zwischenzeit befindet sich Boris Herrmann in einem spannenden Wettkampf um den siebten Platz mit Paul Mailhat. Die beiden Yachten – Mailhats Biotherm und Herrmanns Malizia – Seaexplorer – sind nur 2,1 Seemeilen voneinander entfernt. Es ist ein enges Rennen, insbesondere in der Verfolgergruppe, in der zwischen dem fünften und dem elften Platz lediglich 214 Seemeilen liegen.
Sébastien Simon, der auf dem dritten Platz liegt, lobt den Kieler Segler Andreas Baden, der ebenfalls an der Vendée Globe 2028 teilnehmen möchte. Baden hat die technischen Systeme für Simons Imoca-Yacht vorbereitet und steht als technischer Unterstützer zur Verfügung, während Simon auf dem Wasser ist. Baden hat große Pläne für die zukünftigen Rennen und freut sich darauf, endlich selbst an den Start zu gehen.
Boris Herrmann navigiert auf seinem Weg zum mythischen Kap Horn in einem Zickzackkurs nahe der Eisgrenze und bleibt auf dem siebten Platz. Das Kap Horn birgt Herausforderungen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 40 Knoten und Wellen von fünf Metern Höhe. Währenddessen hat Sébastien Simon das Kap Horn als Dritter passiert und damit einen neuen Rekord aufgestellt.
Simon, der aufgrund eines Problems mit seinem linken Foil behindert wird, hat nun einen Rückstand von etwa 700 Seemeilen auf die Führenden. Yoann Richomme hat seinen Vorsprung auf Dalin auf 100 Seemeilen vergrößert. Thomas Ruyant konzentriert sich auf den Kampf um den vierten Platz, während Herrmann sich bemüht, seinen Platz in der Verfolgergruppe zu behaupten.
Das Rennen bleibt spannend und die Herausforderungen auf dem Wasser sind vielfältig. Die Segler müssen sich ständig auf wechselnde Wetterbedingungen einstellen und strategisch navigieren, um ihre Positionen zu halten oder zu verbessern. Die Vendée Globe 2023 verspricht weiterhin aufregende Momente!