The United States is increasing military aid to Ukraine by approximately $275 million amid ongoing tensions with Russia. Reports suggest Ukraine has used British-supplied ‘Storm Shadow’ missiles against targets in Russia, with the UK government previously stating these missiles were only to be used within Ukrainian territory. Additionally, the US is allowing Ukraine to deploy longer-range missiles and landmines against Russian forces. Amidst these developments, false alerts of impending attacks have circulated, prompting heightened security measures and the closure of several embassies in Ukraine.
USA Erhöht Militärhilfe für die Ukraine
Die Vereinigten Staaten haben angekündigt, der Ukraine zusätzliche militärische Unterstützung im Wert von rund 275 Millionen US-Dollar bereitzustellen, wie das US-Verteidigungsministerium mitteilt. China hat in diesem Zusammenhang zur ‘Zurückhaltung’ aufgerufen. Aktuelle Entwicklungen werden im Live-Blog dokumentiert.
Berichte über den Einsatz von ‘Storm Shadow’
Mehrere Medien, darunter Bloomberg, das Financial Times und der Guardian, berichten über den mutmaßlichen Einsatz ukrainischer ‘Storm Shadow’-Cruisemissiles, die vom Vereinigten Königreich geliefert wurden, gegen Ziele in Russland. Diese Berichte stützen sich auf anonyme Insiderquellen. Das britische Verteidigungsministerium hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert, während die Zeitung Telegraph meldete, dass Trümmer der Raketen in der Stadt Marjino in der russischen Region Kursk, etwa 45 Kilometer von der Grenze entfernt, entdeckt wurden.
Der Gouverneur von Kursk, Alexei Smirnov, gab über den Messaging-Dienst Telegram bekannt, dass zwei Raketen abgefeuert wurden, ohne jedoch weitere Informationen bereitzustellen. Jüngsten Medienberichten zufolge haben die USA der Ukraine die Verwendung von längerreichenden, in den USA hergestellten Raketen gegen russische Ziele erlaubt. Laut Moskau soll die Ukraine sechs ATACMS-Raketen in russisches Gebiet abgefeuert haben.
US-Präsident Biden hatte kürzlich der Ukraine die Nutzung solcher Waffen gestattet.
Die USA setzen sich weiterhin für die militärische Unterstützung der Ukraine ein, um sich gegen die russische Invasion zu verteidigen. Das neue Hilfspaket, das vom US-Verteidigungsministerium angekündigt wurde, umfasst Munition für das HIMARS-Raketenwerfersystem sowie Drohnen und Artilleriemunition mit Kalibern von 155 und 105 Millimetern und Panzerabwehrwaffen.
Die Vereinigten Staaten sind der größte Waffenlieferant für die Ukraine im Kampf gegen Russland. Seit Beginn des Krieges hat das Pentagon militärische Hilfen im Wert von über 60,4 Milliarden US-Dollar (etwa 55,7 Milliarden Euro) an Kiew bereitgestellt.
In einer weiteren Entwicklung hat Ukraine anscheinend erstmals britische ‘Storm Shadow’-Missiles auf russisches Territorium eingesetzt, wie Bloomberg berichtet. Ein Sprecher des britischen Premierministers Keir Starmer erklärte, dass sein Büro sich nicht zu operativen Angelegenheiten äußern werde.
Die Regierung des Vereinigten Königreichs hatte zuvor betont, dass die Ukraine die ‘Storm Shadow’-Cruisemissiles nur innerhalb ukrainischen Territoriums nutzen dürfe. Gleichzeitig drängte die Londoner Regierung die USA, auch die Verwendung solcher Waffen auf russischem Gebiet zuzulassen. Berichten zufolge hat US-Präsident Joe Biden diesem Ansinnen zugestimmt.
Außerdem wird berichtet, dass die Ukraine möglicherweise auch den Einsatz von von den USA gelieferten Landminen gegen die russischen Invasionskräfte erlaubt wird. Pentagon-Chef Lloyd Austin gab an, dass diese Entscheidung aufgrund einer veränderten Taktik des russischen Militärs notwendig sei. Er betonte, dass die USA die Ukraine dabei unterstützen müssen, den Vormarsch der russischen Bodentruppen zu stoppen. Austin bestätigte entsprechende Medienberichte.
Zu den bereitgestellten Landminen erklärte Austin weiter, dass diese kontrolliert aktiviert und detoniert werden können, was sie sicherer macht als von der Ukraine selbst produzierte Minen.
In einem weiteren Vorfall hat der ukrainische Geheimdienst gemeldet, dass Russland eine ‘massive psychologische Informationsattacke’ gegen die Ukraine inszeniert hat. Falsche Nachrichten, die vor bevorstehenden Raketen- und Bombenangriffen auf ukrainische Städte warnen, wurden über Messaging-Dienste und soziale Netzwerke verbreitet. Diese Meldungen enthielten grammatikalische Fehler, die typisch für russische psychologische Operationen sind.
Zuvor waren in Kiew und anderen Regionen Luftalarm ausgelöst worden. Der Leiter der Präsidialverwaltung äußerte, dass diese Warnungen ernst genommen werden sollten. Die USA hatten am Morgen ihre Botschaft geschlossen und auf spezifische Hinweise auf einen ‘potenziell signifikanten Luftangriff’ verwiesen.
Die deutsche Botschaft in Kiew hat berichtet, dass sie ‘mit eingeschränkten Operationen offen’ sei. Laut dem Auswärtigen Amt wird die Situation vor Ort ‘sehr genau überwacht’ und es besteht ein enger Austausch mit den Partnern. ‘Wir stehen in ständigem Kontakt mit unseren Kollegen vor Ort, um im Falle einer Veränderung der Situation angemessene Maßnahmen zu ergreifen.’ Die Botschaft ist weiterhin für Deutsche vor Ort erreichbar.
Nach der Schließung der US-Botschaft haben auch andere Länder reagiert. Die Botschaften Spaniens, Italiens und Griechenlands haben angekündigt, ihre Einrichtungen für die Öffentlichkeit zu schließen.
Der Auswärtige Dienst hat die Festnahme eines Deutschen in Russland bestätigt, die von russischen Medien gemeldet wurde. ‘Wir sind über den Fall informiert’, sagte ein Ministeriumssprecher in Berlin. Allerdings fand die Festnahme nicht kürzlich statt, sondern bereits im Oktober. Unser Konsulat in St. Petersburg wurde über den Fall informiert und steht in Kontakt mit den russischen Behörden, um dem Betroffenen konsularische Hilfe anzubieten.
Ein Deutscher soll mit Sprengstoffen in seinem Auto über Polen nach Russland gereist sein.
Papst Franziskus empfing Olena Selenska, die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, zu einem Gespräch. Der Vatikan gab dies bekannt, ohne Details zu den Gesprächen zu nennen. In Rom besuchte Selenska auch das päpstliche Kinderkrankenhaus Bambino Gesù, wo ukrainische Kinder medizinisch behandelt werden.
Der Kreml hat Spekulationen über eine mögliche Einfrierung des Ukraine-Kriegs zurückgewiesen. ‘Der Präsident (Wladimir Putin) hat bereits erklärt, dass eine Einfrierung dieses Konflikts für uns keine Option ist’, sagte Kremlsprecher Dmitry Peskov auf einer Pressekonferenz zu Medienberichten über verschiedene Szenarien zur Beendigung des Krieges entlang der aktuellen Frontlinie. Moskau strebt weiterhin die Erreichung seiner Kriegsziele an. Präsident Putin hat mehrfach seine Bereitschaft zu Verhandlungen bekundet.
Nach der Schließung der US-Botschaft in Kiew schließen nun auch andere Botschaften der Öffentlichkeit ihre Türen. Die ukrainische Rundfunkanstalt berichtete unter Berufung auf diplomatische Quellen, dass ein größerer kombinierter Angriff mit Kampfdrohnen und ballistischen Raketen erwartet wird.
Angesichts der jüngsten Entwicklungen, darunter der erste Einsatz von langreichenden, in den USA gelieferten Raketen gegen