In the 1990s, Pfizer discovered Sildenafil while researching a heart medication, leading to the development of Viagra, launched on March 27, 1998, as a treatment for erectile dysfunction. This marked a significant advance in the pharmaceutical industry, benefiting countless men. The article explores how Viagra works, its side effects, suitability for patients, where to obtain it safely, and the primary causes of erectile dysfunction, emphasizing the importance of consulting a doctor for effective treatment.
Die Entstehung von Viagra: Ein Meilenstein in der Pharmabranche
In den 1990er Jahren machte das Pharmaunternehmen Pfizer eine unerwartete Entdeckung während der Forschung an einem Medikament zur Behandlung von koronaren Herzkrankheiten. Der Wirkstoff Sildenafil zeigte nicht die erwarteten Ergebnisse, doch die Teilnehmer berichteten von einer überraschenden Nebenwirkung: einer verlängerten Erektion.
Nach weiteren Untersuchungen zu den Auswirkungen des Wirkstoffs auf den männlichen Körper brachte das Unternehmen am 27. März 1998 Sildenafil unter dem Namen Viagra als Behandlung für erektile Dysfunktion auf den Markt. Dies stellte einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Pharmaindustrie dar, da das Medikament Millionen von Männern mit Potenzproblemen geholfen hat, ein erfülltes Sexualleben zu führen.
Wichtige Fragen und Antworten zu Viagra
Obwohl Viagra unzähligen Männern geholfen hat, ist es nicht für jeden geeignet und kann einige unangenehme Nebenwirkungen mit sich bringen. Im Folgenden finden Sie die fünf wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Viagra.
1. Wie wirkt Viagra im Körper?
Für eine Erektion sind bestimmte biologische Prozesse im Körper notwendig. Viagra unterstützt diese Prozesse, indem es das Enzym Phosphodiesterase 5 (PDE-5) hemmt. Normalerweise sorgt PDE-5 dafür, dass der Penis nach sexueller Erregung schlaff wird, indem es die für die Erektion verantwortlichen Moleküle abbaut. Durch die Einnahme von Viagra bleibt der Penis fest, da der Wirkstoff Sildenafil die Wirkung von PDE-5 blockiert. Sexualstimulation ist jedoch erforderlich, damit Viagra wirksam ist. Die Wirkung setzt etwa 30 bis 60 Minuten nach Einnahme ein und kann bis zu vier Stunden anhalten.
2. Welche Nebenwirkungen gibt es?
Nach der Einnahme können folgende Nebenwirkungen häufig auftreten: eine verstopfte Nase, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Hitzewallungen. In einigen Fällen kann eine erhöhte Dosis auch zu Hörschäden und verlängerten Erektionen führen. Betroffene sollten in solchen Fällen umgehend einen Arzt aufsuchen, um Schäden zu vermeiden.
3. Für wen ist Viagra geeignet?
Männer mit Herz-Kreislauf-Schwäche und niedrigem Blutdruck sollten von der Einnahme von Viagra absehen. Bei der Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten kann die Kombination mit Viagra gefährlich sein. Besonders problematisch sind nitrathaltige Blutdruckmedikamente, da die gleichzeitige Einnahme von Sildenafil den Blutdruck so stark senken kann, dass es zu einem Schock und im schlimmsten Fall zum Tod führen kann.
Es ist zudem wichtig, im Vorfeld zu klären, ob der Gesundheitszustand die Einnahme des Medikaments überhaupt zulässt. Während des Geschlechtsverkehrs wird das Herz-Kreislaufsystem belastet, was zu einem Blutdruck von 180 und einer Pulsfrequenz von 120 bis 130 führen kann. Wenn Männer mit solchen belastenden Situationen nicht umgehen können, wäre es fatal, sie in diese Lage mit Medikamenten zu bringen.
4. Wo kann man Viagra erhalten?
Es wird dringend davon abgeraten, den Wirkstoff Sildenafil online oder von dubiosen Quellen zu beziehen. In Deutschland ist Sildenafil rezeptpflichtig. Daher sollten Personen, die an erektiler Dysfunktion leiden, vorher einen Arzt konsultieren und sich untersuchen lassen.
Experten warnen davor, da es unklar ist, welche Anbieter im Internet tatsächlich seriös sind. Unklar bleibt auch, ob der Wirkstoff überhaupt enthalten ist und in welcher Dosierung. Im schlimmsten Fall könnte eine schädliche Substanz enthalten sein.
5. Was verursacht erektile Dysfunktion?
Laut Experten sind körperliche Ursachen für erektile Dysfunktion bei etwa 90 Prozent der Männer verantwortlich. Zu den häufigsten Ursachen zählen Gefäß- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch Diabetes, Testosteronmangel und psychologische Probleme können eine Rolle spielen.
Insbesondere bei psychologischen Ursachen kann das Medikament effektiv eingesetzt werden. Es ist ratsam, dass Männer mit erektiler Dysfunktion schnell ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, da in den meisten Fällen eine wirksame Behandlung möglich ist.