Marco Rose Fights Against Dismissal in Leipzig – Is the Coach Approaching His Breaking Point?

In football, compliments can be fleeting, especially during tough times. Marco Rose, RB Leipzig’s coach, is facing pressure as his team struggles, risking elimination from the DFB-Pokal and Champions League. Former supporters have shifted, and key figures like Sportdirektor Rouven Schröder and Oliver Mintzlaff have raised concerns about the team’s performance. The arrival of Jürgen Klopp in a significant role adds to the scrutiny on Rose, prompting questions about his effectiveness after previous coaching challenges.

Vorsicht bei Komplimenten im Fußball

Im Fußball sollten Komplimente mit Vorsicht genossen werden. Ihre Haltbarkeit ist oft begrenzt und sie können schnell an Wert verlieren, besonders wenn der Erfolg ausbleibt. Aktuell steht Marco Rose, der Trainer von RB Leipzig, vor dieser Herausforderung: Seine Zukunft in Leipzig könnte in Gefahr sein, sollte sein Team im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt verlieren. Eine Serie von sieglosen Spielen gipfelte kürzlich in einer katastrophalen 1:5-Niederlage gegen Wolfsburg.

Marco Rose im Kampf um den Trainerposten

Wer in den letzten Wochen nicht regelmäßig auf Leipzig geschaut hat, könnte verwundert sein: Ist das wirklich der Marco Rose, der im Oktober als die ideale Lösung für den Verein gefeiert wurde? Rose, der einst als Trainer von RB Salzburg für Furore sorgte und europäische Topclubs in der Europa League und Champions League das Fürchten lehrte, schien der Trainer der Zukunft zu sein. Er brachte Erfahrungen aus seiner Zeit als Spieler in Mainz unter Jürgen Klopp mit und war ein Vertreter der Rangnick-Schule, die für ihre durchdachte Gegenpressing-Strategie bekannt ist.

Doch Rose scheint in Leipzig in einen Machtkampf verwickelt zu sein. Der Sportdirektor Rouven Schröder, der einen guten Draht zu Rose hatte, wurde nach Salzburg versetzt, was ihn seiner Unterstützung beraubt. Zudem hatte Schröder bereits vorher an Einfluss verloren, da Marcel Schäfer, ein ehemaliger VfL Wolfsburg-Profi, seit dieser Saison für die strategische Ausrichtung des Vereins verantwortlich ist. Schäfer wird als erfahren genug angesehen, um die Qualität der Arbeit seines Trainers zu beurteilen.

Beobachter der Leipziger Fußballszene fragen sich zudem, welche Rolle Oliver Mintzlaff spielt, der ehemalige Geschäftsführer von Leipzig, der nun in der Unternehmensführung tätig ist. Mintzlaff äußerte sich kritisch und stellte fest, dass der Verein häufig die Chance verpasst habe, mehr zu erreichen. Seine Äußerungen wurden Ende September gemacht, als Leipzig noch auf dem zweiten Platz lag. Zu diesem Zeitpunkt schienen sie als Ansporn interpretiert werden zu können, doch heute erscheinen sie wie eine Warnung an den Trainer.

Leipzig steht nun vor der beinahe sicheren Eliminierung aus der Champions League, und FC Bayern hat bereits einen Vorsprung von neun Punkten herausgespielt. Roses Klagen über den hohen Druck finden kaum Gehör, was möglicherweise auch daran liegt, dass andere Wettbewerber vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Das Bild, das Leipzig derzeit abgibt, ist ernüchternd: In nur wenigen Wochen hat sich das Team von Titelanwärtern zu einem Sorgenkind entwickelt.

Zusätzlich gibt es die Personalie Jürgen Klopp, der von Red Bull unter dem Titel “Head of Global Soccer” engagiert wurde. Diese Entscheidung wurde ebenfalls im Oktober bekannt gegeben, und seitdem läuft es für Rose kaum noch gut. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob Marco Rose möglicherweise an seine Grenzen stößt, nachdem sein Wechsel von Mönchengladbach zu Dortmund alles andere als erfolgreich war. Ist es also nicht möglich, dass Rose langsam an seine Leistungsgrenzen gelangt?

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