The MacBook Pro 2024 is available in 14 and 16-inch sizes, powered by M4, M4 Pro, or M4 Max processors. It features an anti-reflective nanotexture display option. The design remains unchanged from the 2023 model, but performance has improved, with impressive battery life and robust processing capabilities. It includes various ports, with higher-end models supporting Thunderbolt 5. The nanotexture display significantly reduces reflections, enhancing usability in bright environments while maintaining excellent image quality.
Das MacBook Pro 2024: Größen und Leistung
Das MacBook Pro 2024 kommt erneut in zwei Größen, 14 und 16 Zoll, und ist mit den leistungsstarken Prozessoren M4, M4 Pro oder M4 Max ausgestattet. Erstmals bietet Apple die Möglichkeit, beide Modelle mit einem anti-reflektierenden Nanotextur-Glas zu wählen. Hier sind die wichtigsten technischen Spezifikationen der Basisausführung und ihrer Alternativen zusammengefasst.
Design und Alltagstauglichkeit
Das Design des Gehäuses hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell von 2023 nicht verändert. Für eine detaillierte Analyse verweisen wir auf unsere Rezension des Modells mit dem M3-Prozessor. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das MacBook Pro 16 hervorragend verarbeitet ist, jedoch mit einem Gewicht von 2.121 Gramm nicht als leicht bezeichnet werden kann. Im Vergleich zu anderen Laptops sind einige Modelle deutlich leichter.
Wie gewohnt bei Apple, variieren die Anschlüsse je nach gewähltem Prozessor. Unabhängig von der Variante stehen drei Thunderbolt-Anschlüsse, ein SD-Kartenleser, ein HDMI-Anschluss, eine Kopfhörerbuchse und der praktische MagSafe 3-Anschluss (magnetisches Ladekabel) zur Verfügung. Allerdings verfügen nur die Modelle mit den Prozessoren M4 Pro und M4 Max über die schnellen Thunderbolt 5-Schnittstellen, die Übertragungsraten von bis zu 120 Gb/s bieten. Das Einstieg MacBook Pro mit M4-Prozessor und 14-Zoll-Display muss sich mit Thunderbolt 4-Anschlüssen (bis zu 40 Gb/s) begnügen.
Unser Testgerät, ein MacBook Pro 16 mit 48 GB shared Memory, einer 2 TB SSD und dem M4 Pro-Prozessor, bietet eine insgesamt beeindruckende Leistung. Der Prozessor hat 14 Kerne, davon 10 für Leistung und 4 für Effizienz. Zusammen mit dem Nanotextur-Display, das zusätzliche 170 Euro kostet, beläuft sich der Preis unseres Testgeräts auf 4.219 Euro, wobei die größere SSD 690 Euro Aufpreis kostet.
Bei der Verwendung des MacBook Pro in der Redaktion (Video- und Fotobearbeitung sowie Textverarbeitung) haben wir die Leistungsgrenzen kaum erreicht. Die eingebauten Lüfter waren nur während intensiver Video-Bearbeitung zu hören. Benchmark-Programme wie Geekbench 6 oder Cinebench 2024 zeigen das volle Potenzial des MacBook Pro mit M4 auf. Die Testergebnisse unter Geekbench 2024 ergaben 3.941 Punkte im Single-Core und 22.663 Punkte im Multi-Core. Im Vergleich dazu erzielt auch der Mac mini mit dem M4 Pro ähnliche Ergebnisse. Laut der Cinebench-Datenbank rangiert der neue M4 Pro-Chip, gefertigt im neuen 3nm-Prozess, über dem M1 Ultra-Chip.
Die Akkulaufzeit ist beeindruckend und übertrifft bereits die des Vorgängermodells. Wir konnten einen lokal gespeicherten Film über 20 Stunden in einer Schleife abspielen (Helligkeit: mittel, Energiesparprofil: automatisch), bevor das MacBook nach dem Ladegerät verlangte. Das Apple MacBook hält stets einen vollen Arbeitstag durch – eine starke Leistung!
Anti-Glanz-Display im MacBook Pro: Die Qualität der ‘Nanotextur’
Das sogenannte Nanotextur-Display begegnete uns erstmals beim äußerst teuren Pro Display XDR. Diese anti-reflektierende Alternative hat sich nach und nach auch in andere Geräte wie das Studio Display und zuletzt das iPad Pro mit Tandem-OLED-Display integriert. Für einen Aufpreis von 170 Euro stattet Apple nun alle MacBook Pro-Varianten mit dem Nanotextur-Display aus, inklusive einem originalen Poliertuch mit dem Apple-Logo. Der Hersteller weist darauf hin, dass das Display nur mit dem mitgelieferten Tuch gereinigt werden soll.
Die matte Display-Option ist bislang nicht für das aktuelle MacBook Air mit M3 verfügbar, jedoch erwarten wir, dass Apple dies bei der Einführung der neuen MacBook Air-Generation mit M4-Prozessor nachholt.
Im Vergleich zu einem älteren Testgerät, dem Apple MacBook Pro 16 mit M1-Prozessor, zeigt sich der Unterschied bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen deutlich. Das Liquid Retina XDR-Display ist in jedem Fall, ob anti-reflektierend oder glänzend, von sehr guter Qualität und gehört zu den besten auf dem Laptop-Markt. Bei HDR-Inhalten erreicht es eine Helligkeit von bis zu 1.600 Nits, kann aber auch bei Bedarf mit nur 1 Nit sanft beleuchtet werden, während True Tone stets für den richtigen Weißabgleich sorgt und ProMotion eine dynamische Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz bietet.
Wenn wir die Wahl zwischen der ‘normalen’ und der kostenpflichtigen Nanotextur-Variante haben, würden wir ohne zu zögern die zusätzlichen 170 Euro für ein mobiles Gerät wie das MacBook investieren.
Reflexionen sind zwar auf dem matten Display weiterhin wahrnehmbar, jedoch deutlich weniger störend. Dies ermöglicht es, erstmals auch in schwierigen Lichtverhältnissen, wie etwa im heimischen Wintergarten, mit dem MacBook zu arbeiten. Apple hat es geschafft, die Reflexionen zu reduzieren, ohne dass der Bildinhalt blass oder ausgewaschen wirkt, wie es oft bei anderen matten Displays der Fall ist. Die subjektive Helligkeit bleibt unverändert, sodass die Multimedia-Wiedergabe nicht beeinträchtigt wird. Bei Berührung der Nanotextur-Oberfläche sind keine Erhöhungen spürbar, jedoch gleitet der Finger leichter über das Display im Vergleich zur herkömmlichen Variante. Leider haften Fingerabdrücke auf beiden Display-Versionen gleich gut.