Kalil Thomas Suffers Achilles Tendon Rupture: A Significant Setback

Unger Steel Gunners Oberwart achieved a significant away victory against Flyers Wels, reclaiming the top spot in the league. However, the triumph was overshadowed by a serious injury to player Kalil Thomas late in the game. Despite a strong performance from Robert Allen, the Gunners now face the challenge of coping without Thomas, who will undergo surgery for a torn Achilles tendon, sidelining him for the remainder of the season. Team officials and Thomas express disappointment but emphasize their commitment to overcome this setback.

Unger Steel Gunners Oberwart Triumphs with Heartbreak

Am Sonntagabend feierten die Unger Steel Gunners Oberwart einen beeindruckenden Auswärtssieg von 76:82 gegen die Flyers Wels und sicherten sich damit die Tabellenführung zurück. Doch dieser Erfolg hat einen bitteren Beigeschmack, da Legionär Kalil Thomas kurz vor Ende der Partie eine schwere Verletzung erlitt.

Strategisches Spiel und Tragisches Ende

Es war eigentlich der Abend der Gunners. Trotz der Abwesenheit von Edi Patekar und Daniel Köppel reiste das Team von Cheftrainer Matthew Otten zu den unbesiegten Liga-Führern nach Wels, die zuvor neun Spiele in Folge gewonnen hatten. Die Trainer Matthew Otten und Roy Dorleijn hatten einen effizienten Spielplan entwickelt, und das Team agierte clever auf dem Spielfeld.

Unter der Führung des herausragenden Robert Allen (28 Punkte, 15 Rebounds) übernahmen Sebastian Käferle und seine Mitspieler im ersten Viertel das Kommando und ließen den Flyers aus Wels bis zum Schluss keine Chance. Mit 18 Sekunden auf der Uhr war die Entscheidung gefallen. Die Gunners hatten den Ballbesitz und führten mit fünf Punkten. Bei einem Einwurf zu Kalil Thomas wurde er gefoult und trat an die Freiwurflinie. Bei seinem zweiten Freiwurf, ohne Störung durch einen Wels-Spieler, machte er plötzlich einen Rückwärtsschritt und fiel schmerzverzerrt zu Boden.

Auf der Rückfahrt nach Hause gab es noch Hoffnungen, dass es sich nur um eine Muskelzerrung handeln könnte. Doch diese Hoffnungen wurden spät in der Nacht bei der ersten Untersuchung in der neuen Klinik in Oberwart jäh zunichtegemacht: Ein klarer Riss der Achillessehne! Die detaillierte Untersuchung am Montag durch Mannschaftsarzt Martin Reschl bestätigte die traurige Diagnose.

Kalil Thomas wird am Dienstag umgehend von Mannschaftsarzt Martin Reschl operiert. Aufgrund der erforderlichen langen Rehabilitation von etwa sechs Monaten ist die Saison für den „Mr. Three-Point“ wahrscheinlich vorbei. „Es ist zu befürchten, dass wir Kalil – zumindest in dieser Saison – nicht mehr in einem Gunners-Trikot auf dem Platz sehen werden. Extrem bitter, aber leider Teil des wunderbaren Sports“, sagte Gunners-Präsident Wolfgang Steflitsch.

Enttäuschung und Kampfgeist

„Ich bin nach Oberwart gekommen, um Titel mit den Gunners zu gewinnen. Natürlich bin ich im Moment sehr enttäuscht, aber ich bin Profi und muss lernen, mit solchen Rückschlägen umzugehen. Wir haben ein großartiges Team, und ich bin sicher, dass meine Mitspieler noch mehr Energie investieren werden, um unsere Ziele in diesem Jahr zu erreichen. Meine Rehabilitation beginnt am Mittwoch, und ich werde alles tun, um so schnell wie möglich zurück auf das Spielfeld zu kommen“, sagt Kalil Thomas.

„Für uns ist dies ein sehr hoher Preis für den großartigen Sieg in Wels. Ich würde sofort den Sieg gegen eine Niederlage eintauschen, wenn wir die Verletzung rückgängig machen könnten“, fügte Thomas Linzer, Geschäftsführer der Gunners, hinzu.

„Wir müssen uns nun leider mit der neuen Realität auseinandersetzen und sorgfältig überlegen, ob und wie wir personell reagieren können. Wir haben einen großartigen Teamgeist, und es ist oft vorgekommen, dass Verletzungen ein Team in der Solidarität noch stärker gemacht haben. Aus dieser negativen Erfahrung neue Kraft zu schöpfen, ist nun die Aufgabe für uns alle. Es tut mir sehr leid für Kalil; er ist ein wunderbarer Mensch. Gott sei Dank ist er in den besten Händen bei Martin Reschl. Wir wünschen ihm eine erfolgreiche Operation und viel Geduld für die Rehabilitation“, sagte Gunners-Geschäftsführer Thomas Linzer.

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