EU Commission Aims to Boost Competition by Reducing Google’s Dominance in Search Results

The European Commission is challenging the dominance of tech giants like Apple and Google, classifying them as ‘gatekeepers’ that limit competition in digital markets. An investigation into Google’s practices reveals that its search engine prioritizes its own services, hindering rivals. Concerns are raised about the Google Play Store’s high fees and limited redirect options for app developers. Google disputes these findings, fearing economic harm, while the EU warns of potential fines if compliance isn’t achieved.

Die Herausforderung durch Tech-Giganten

Die Europäische Kommission sieht die Vorherrschaft von Technologieunternehmen wie Apple und Google als ein ernsthaftes Problem an. Diese Firmen wurden in vielen Bereichen als sogenannte ‘Gatekeeper’ eingestuft, was bedeutet, dass sie steuern können, wer in den digitalen Märkten mit ihren Plattformen um Kunden werben darf und wer nicht. Um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten, ist die EU bereit, gegebenenfalls auch Strafen zu verhängen.

Untersuchung der Geschäftspraktiken von Google

Die EU-Kommission hat die Geschäftspraktiken von Google und dessen Muttergesellschaft Alphabet genauer unter die Lupe genommen und erste Ergebnisse veröffentlicht. Demnach ermöglicht die Google-Suchmaschine zu wenig Wettbewerb. In Bereichen wie Online-Shopping, Hotelbuchungen, Finanzdienstleistungen und Sportergebnissen stehen die Angebote von Google meist an oberster Stelle der Suchergebnisse, was anderen Anbietern kaum eine Chance lässt.

Auch der Google Play Store wird von der EU-Kommission kritisch betrachtet. Hier haben App-Betreiber nur begrenzte Möglichkeiten, Kunden auf günstigere Angebote auf anderen Plattformen umzuleiten. Zudem werden die Gebühren im App Store als zu hoch erachtet. Es wird als wettbewerbswidrig angesehen, dass Google über einen langen Zeitraum an allen Käufen, die über die Apps getätigt werden, mitverdient.

Google widerspricht dieser Einschätzung und sieht wirtschaftliche Schäden drohen. Die vorläufigen Ergebnisse der Untersuchung haben bisher keine direkten Konsequenzen für Google und Alphabet gehabt. Während die EU-Kommission einen Verstoß gegen die Vorschriften für digitale Märkte sieht, hat das US-Unternehmen nun die Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen oder sich zu verteidigen. Sollte Google jedoch unkooperativ bleiben, könnten hohe Geldstrafen von bis zu 10 Prozent des Umsatzes drohen.

In Reaktion auf die Veröffentlichung der EU-Kommission warnt Google, dass die geforderten Änderungen an Google Search und dem Play Store eine Gefahr für europäische Unternehmen und Kunden darstellen könnten. Die Angebote in den Suchergebnissen würden dafür sorgen, dass Nutzer günstiger einkaufen können und Unternehmen besser sichtbar sind.

Gleichzeitig könnte eine weitere Öffnung des Play Stores die Sicherheit der Nutzer gefährden. Wenn Nutzer auf andere Plattformen umgeleitet werden, sind sie möglicherweise nicht mehr vor Betrug geschützt. Die hohen Gebühren für App-Betreiber hingegen seien notwendig für die Weiterentwicklung des Android-Betriebssystems. Google plant nun, in Verhandlungen mit der EU-Kommission zu treten.

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