Essential Tips for Outdoor Adventures: Survival Guide Do’s and Don’ts

Autumn is a unique season for nature enthusiasts, who rush to escape fog and enjoy the colorful forests. Survival expert Nabil El Nadeim shares crucial advice for outdoor adventures, emphasizing not to rely solely on mobile devices, accurately assess personal abilities, and avoid drinking contaminated water. Essential gear checks and attention to group dynamics are important, as well as valuing children’s contributions, which often offer fresh perspectives and simple solutions.

Der Herbst ist eine ganz besondere Zeit für Naturliebhaber: Es beginnt der Wettlauf, dem Nebel zu entkommen und das Farbenparadies im Wald zu genießen. Egal, wie herausfordernd die Wanderung ist – Survival-Experte Nabil El Nadeim hat drei wichtige Dos und Don’ts für eure Outdoor-Abenteuer parat.

Don’t: Verlass dich ausschließlich auf dein Handy

Die Wanderroute und die letzte Verbindung sind in den entsprechenden Apps gespeichert, und die Nummer der SAC-Berghütte lässt sich schnell online finden. Aber was passiert, wenn der Akku leer ist oder kein Empfang vorhanden ist? Survival-Guide Nabil El Nadeim ist überzeugt, dass es einer der größten Fehler ist, sich nur auf dein Handy zu verlassen. Du solltest die Karte und die Route auswendig lernen, um eine ungefähre Vorstellung davon zu haben, was in der Umgebung ist. Gehst du nach Süden? Gibt es nach etwa 50 Kilometern eine Berghütte mit Verpflegungsmöglichkeiten? Deshalb gehört für El Nadeim auch eine analoge Uhr zur Packliste, die dir die letzte Zugverbindung anzeigt, selbst wenn der Handy-Akku leer ist.

Es ist jedoch nicht ratsam, dein Handy wie in der Sendung „Abenteuer Wildnis“ zuhause zu lassen. Dort werden die Teilnehmer mit einem Notfallsender ausgestattet und von Experten begleitet, die im Ernstfall helfen können.

Don’t: Deine Fähigkeiten überschätzen

Der Zürcher Survival-Guide ist überzeugt, dass es schnell gefährlich werden kann, wenn man Risiken nicht richtig einschätzen kann. „Hier schnell hochklettern für das perfekte Bild“ ist meist keine gute Idee, sagt El Nadeim.

Das Überschätzen der eigenen Fähigkeiten beginnt oft schon zu Hause bei der Auswahl der Wanderroute. Der Schwierigkeitsgrad sollte realistisch eingeschätzt und an alle Gruppenmitglieder angepasst werden.

Don’t: Wasser trinken, das den Boden berührt hat

Du magst denken, dass das klare Wasser aus Flüssen und Bächen in der Schweiz trinkbar ist. Leider ist das nicht der Fall. El Nadeims Regel lautet: „Trinke kein Wasser, das den Boden berührt hat.“ Weiter oben im Bach könnte ein Tier gestorben sein oder es könnten Fäkalien im Wasser sein – das kann zu schweren Magen-Darm-Problemen führen.

Es ist am besten, nur aus markierten Brunnen zu trinken oder das Wasser zu sammeln und abzukochen, rät El Nadeim.

Do: Überprüfe deine Ausrüstung

„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.“ Mit diesem Sprichwort kann El Nadeim nicht übereinstimmen, denn kein Gegenstand schützt vor wirklich schlechtem Wetter – ein Plan B ist hier erforderlich. Trotzdem gehört für den Zürcher die folgende Ausrüstung zur Grundausstattung: ein Feuerzeug, ein Messer, eine analoge Uhr, eine Rettungsdecke und ein kleines Erste-Hilfe-Set. Für jedes Outdoor-Abenteuer gibt es eine spezifische Packliste – jeder sollte sich im Voraus darüber informieren.

Do: Achte auf die Gruppendynamik

Wer in einer Gruppe in die Natur geht, sollte auch die Gruppendynamik im Blick behalten. Dies kann offen besprochen werden – vielleicht gibt es jemanden, der die Wanderroute gewählt hat und sie am besten kennt? Diese Person könnte die Führung übernehmen, während andere Aufgaben übernehmen, damit es für alle funktioniert. El Nadeim betont, dass dies helfen kann, Konflikte in der Gruppe zu vermeiden.

Do: Nimm Kinder ernst

Körperlich mag der Beitrag von Kindern gering sein, aber mental unterstützen sie oft mit cleveren Ideen, sagt El Nadeim. „Sie denken einfacher und haben eine andere Perspektive auf die Welt“ – sie finden oft die einfachere und schnellere Lösung. Zudem haben Kinder eine geringere Hemmschwelle, Dinge auszuprobieren, während Erwachsene oft lange nachdenken, bevor sie handeln, so der Survival-Guide.

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