In the DHB-Pokal round of 16, Bergischer HC challenged VfL Gummersbach but fell short, losing 29:24. Miro Schluroff scored seven goals for Gummersbach, while goalkeeper Bertram Obling made 14 saves. Despite a strong effort from BHC, including Djibril M’Bengue’s six goals, they struggled offensively in the second half, allowing Gummersbach to secure their spot in the quarterfinals. Gummersbach will face THW Kiel next, while BHC prepares to play ASV Hamm-Westfalen.
Bergischer HC kämpft tapfer gegen VfL Gummersbach
Im Achtelfinale des DHB-Pokals stellte das Team aus der zweiten Liga, Bergischer HC, dem VfL Gummersbach einige Herausforderungen. Doch dank eines starken Torwarts konnte sich das Bundesliga-Team letztendlich durchsetzen.
Am Donnerstagabend sicherte sich Gummersbach mit einem 29:24 (17:14) zuhause den Einzug ins Viertelfinale des DHB-Pokals. Miro Schluroff war mit sieben Toren der beste Torschütze der Gastgeber, während Julian Köster und Kristijan Horzen jeweils fünf Tore beisteuerten. Ein herausragender Spieler für Gummersbach war Torwart Bertram Obling, der 14 Paraden, darunter drei gehaltene Strafwürfe, zeigte.
Schlüsselspieler und der Verlauf des Spiels
Für die Spitzenreiter der zweiten Liga war Djibril M’Bengue mit sechs Toren der beste Werfer, während Eloxy Morante Maldonado fünfmal traf.
Köster feierte sein Comeback nach einem Kreuzbandriss im September und benötigte nur 36 Sekunden, um VfL mit 1:0 in Führung zu bringen.
Der BHC startete stark. Trotz einer soliden Abwehr hatte die zweite Liga-Mannschaft zunächst Pech im Abschluss, was auch an Torwart Obling lag. Nachdem Lukas Blome einen schnellen Konter zum 6:2 für Gummersbach verwandelte, nahm BHC-Trainer Arnor Thor Gunnarsson in der 10. Minute die erste Auszeit.
Diese Maßnahme zeigte Wirkung. Die Löwen blieben defensiv konzentriert und zwangen VfL zu technischen Fehlern. Rund acht Minuten lang gelang es den Gastgebern nicht zu punkten, während BHC auf Schnelligkeit setzte und durch Tjörvi Týr Gislason in der 21. Minute mit 9:8 in Führung ging. Yannick Fraatz erhöhte die Führung in einer Überzahl auf zwei Tore (11:9, 23. Minute).
Der VfL antwortete durch Köster, der mit zwei aufeinanderfolgenden Toren sein Team im Spiel hielt. Als Obling gegen Ende der ersten Halbzeit erneut stark parierte, drehte Gummersbach das Spiel. Ein 5:0-Lauf brachte dem Bundesliga-Team schließlich einen 17:14-Halbzeitstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verstärkte BHC erneut die Abwehr. Im Angriff setzten die Gäste auf individuelle Aktionen. M’Bengue glich mit einem 3:0-Lauf in der 36. Minute zum 18:18 aus.
Dies war ein Weckruf für VfL Gummersbach. Defensiv ließ Obling die BHC-Spieler verzweifeln, während im Angriff das Glück im Abschluss zurückkehrte. Ein 6:1-Lauf brachte dem Bundesliga-Team eine 24:19-Führung und zwang BHC-Trainer Gunnarsson zu einer weiteren Auszeit (46. Minute).
Diese brachte jedoch wenig Effekt. BHC blieb offensiv weiterhin erfolglos. 15 Minuten lang erzielte die zweite Liga-Mannschaft kein Tor, bis M’Bengue den Rückstand auf 20:25 verringerte und in der 51. Minute auf 21:25 erhöhte.
Gummersbach ließ BHC jedoch nicht zurückkommen. Miro Schluroff übernahm offensiv das Kommando und hielt den Vorsprung von fünf Toren konstant. Knapp fünf Minuten vor dem Ende parierte Obling erneut und unterstützte Tilen Kodrin in einem schnellen Konter, der zum 28:22 einnetzte – von dem sich BHC nicht mehr erholen konnte.
Gummersbach steht nun vor einem spannenden Duell. Am 22. November (20 Uhr) empfängt VfL THW Kiel in der Handball-Bundesliga. Der BHC wird am kommenden Sonntag (18:30 Uhr) gegen den Verfolger ASV Hamm-Westfalen wieder im Einsatz sein.