The humanitarian crisis in Syria remains dire, with 13 million people facing severe food insecurity, according to UN officials. Recent conflicts in northern Syria have resulted in numerous casualties, including Kurdish fighters and civilians. In Gaza, Israeli airstrikes have claimed lives, including children. Political instability continues in Lebanon with ongoing presidential elections. Meanwhile, foreign ministers from several nations are convening to discuss Syria’s situation, and Israel has implemented new reporting guidelines for soldiers in active combat.
Humanitäre Lage in Syrien bleibt kritisch
Die humanitäre Situation in Syrien ist laut dem UN-Hilfskoordinator Fletcher nach wie vor ernst. Trotz einer gewissen Stabilisierung der Sicherheitslage nach dem Sturz des langjährigen Herrschers Bashar al-Assad im Dezember und der Wiederaufnahme humanitärer Hilfen für Millionen von Menschen, ist weitere Unterstützung dringend erforderlich. Fletcher berichtete im UN-Sicherheitsrat in New York, dass fast 13 Millionen Menschen akut von Ernährungsunsicherheit betroffen sind.
Konflikte und politische Entwicklungen im Nahen Osten
In den letzten Tagen gab es mehrere bedeutende Entwicklungen im Nahen Osten. In Nord-Syrien wurden laut Aktivisten 37 Menschen bei Kämpfen zwischen von der Türkei unterstützten Gruppen und kurdischen Kräften getötet. Unter den Toten sind auch sechs Kämpfer der von den USA unterstützten und kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) sowie fünf Zivilisten. Diese Berichte stammen von der in Großbritannien ansässigen Organisation Syrian Observatory for Human Rights, die ihre Informationen aus einem Netzwerk von Aktivisten in Syrien bezieht.
In Gaza wurden laut palästinensischen Berichten mindestens zwölf Menschen, darunter drei Kinder, bei israelischen Luftangriffen getötet. Die Zivilschutzbehörde von Hamas bestätigte, dass eine Familie in Nuseirat während eines Angriffs ums Leben kam. Auch Gespräche über die mögliche Entsendung französischer und US-amerikanischer Truppen an die Grenze zu Nord-Syrien sind im Gange, um die Spannungen zwischen der Türkei und den syrischen Kurden zu adressieren.
In Libanon steht das Parlament vor der 13. Wahl des Präsidenten, nachdem es seit Oktober 2022 ohne Präsident ist. Die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Krisen des Landes haben die Wahlen bisher behindert. Der Militärchef Aoun wird als möglicher Kandidat diskutiert, jedoch bleibt unklar, ob tatsächlich ein Kandidat gewählt wird.
Die Außenminister der USA, Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland treffen sich heute Abend in Rom, um die Lage in Syrien zu erörtern. Ziel des Treffens ist es, einen Statusbericht über die Lage ein Monat nach dem Fall des Assad-Regimes zu geben und über die Herausforderungen einer geplanten Konferenz für den nationalen Dialog in Syrien zu sprechen.
In Israel hat die Armee neue Richtlinien für die Berichterstattung über Soldaten in aktiven Kampfhandlungen eingeführt, um diese vor Angriffen von anti-israelischen Aktivisten zu schützen. Berichten zufolge dürfen Soldaten ab dem Rang eines Obersten nicht mehr mit vollem Namen oder Gesicht in Interviews gezeigt werden. Dies geschieht im Kontext eines Falls, bei dem ein israelischer Reservist nach Brasilien geflüchtet ist, nachdem dort Ermittlungen wegen angeblicher Kriegsverbrechen im Gazastreifen eingeleitet wurden.
Die Al-Qassam-Brigaden von Hamas haben die Verantwortung für einen Angriff im Westjordanland übernommen, bei dem drei Israelis ums Leben kamen. In der Stadt Jenin kam es in den letzten Wochen zu heftigen Kämpfen zwischen militanten Palästinensern und den Sicherheitskräften der palästinensischen Autonomiebehörde. Diese betont, dass sie durch ihr Handeln Recht und Ordnung wiederherstellen wolle, während die militanten Gruppen sie der Unterstützung der israelischen Besatzung beschuldigen.