Boosting Survival Rates in Breast Cancer: 7 Key Medications to Consider

In Germany, approximately 75,000 women are diagnosed with breast cancer each year, making it the most common cancer among females. While alarming statistics indicate that one in eight women will face this diagnosis, advancements in treatment, like early detection through screenings, have significantly improved outcomes. Innovative pre-surgery therapies, including chemotherapy and immunotherapy, are being utilized, especially for aggressive cancer types. New medications have expanded treatment options, enhancing survival rates to 85%. Regular screenings and awareness of risk factors are crucial for prevention.

Die alarmierenden Zahlen zur Brustkrebserkrankung in Deutschland

Jährlich erhalten etwa 75.000 Frauen in Deutschland die erschreckende Diagnose Brustkrebs, was diese Krankheit zur häufigsten Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland macht. Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) wird etwa jede achte Frau in Deutschland im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs erkranken. Diese Statistiken sind alarmierend.

Fortschritte in der Brustkrebsbehandlung

Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Medizin in den letzten Jahren enorme Fortschritte bei der Behandlung von Brustkrebs gemacht hat. Dank Früherkennung durch Screening-Maßnahmen wie Mammographie und regelmäßige Untersuchungen durch Frauenärzte sind die meisten Tumoren heute behandelbar. Sherko Kümmel, Direktor des Brustzentrums am Essener Krankenhaus Mitte, bestätigt: “Glücklicherweise haben über 90 Prozent der Patientinnen, bei denen Brustkrebs diagnostiziert wurde, noch keine Fernmetastasen, also keine Metastasen in Lunge, Leber und Knochen.”

Innovative Behandlungsmöglichkeiten vor der Operation

Nach Kümmel besteht die neueste Behandlungsstrategie für Brustkrebs im Frühstadium darin, vor der Operation systemische Therapien wie Chemotherapie, Hormontherapie oder Antikörpertherapie anzuwenden, um deren Wirksamkeit zu testen. Bei aggressiven Formen wie dem triple-negativen Brustkrebs, bei denen weder Östrogen- noch Progesteronrezeptoren oder HER2-Wachstumsfaktoren nachweisbar sind, wird eine andere Vorgehensweise gewählt. Hier sind Hormontherapien und Antikörpertherapien gegen HER2 nicht wirksam.

“In diesem Fall setzen wir eine Kombination aus Chemotherapie und Immuntherapie vor der Operation ein,” erklärt Kümmel. “So kann überprüft werden, ob alle Tumorzellen durch die systemische Therapie zerstört wurden. Auf Basis dieser Ergebnisse wird die weitere Behandlung geplant,” fügt er hinzu. “Wenn man sofort operiert, gehen wertvolle Erkenntnisse verloren,” warnt er. Hintergrund: 15 bis 20 Prozent aller Brustkrebserkrankungen sind triple-negativ, weisen ein hohes Risiko für Metastasen und Rückfälle auf und betreffen oft jüngere Frauen.

“Wenn der Tumor jedoch hormonabhängig ist, das heißt, wenn die Zellen Östrogen- oder Progesteronrezeptoren haben und durch diese natürlichen Hormone wachsen können, beginnen wir fast immer mit einer Hormontherapie,” erklärt er. Während der Operation kann dann überprüft werden, ob sich die Aggressivität der Tumorzellen verändert hat. Wenn die Hormontherapie wirksam ist, können viele Frauen sogar auf eine Chemotherapie verzichten. “Es wird angenommen, dass 70 Prozent der Brustkrebserkrankungen hormonabhängig sind,” ergänzt Kümmel.

Neue Medikamente zur Behandlung von Brustkrebs

Erfreulicherweise wurden in den letzten Jahren drei neue Medikamente zur Behandlung von frühzeitigem Brustkrebs zugelassen, was das Spektrum der verfügbaren Behandlungsoptionen für betroffene Frauen erheblich erweitert. Bei fortgeschrittenem Brustkrebs gibt es ebenfalls neue Medikamente, die Frauen eine Chance bieten, wenn Standardtherapien nicht mehr wirksam sind. Laut Kümmel können diese Therapien die Krankheitsprogression verlangsamen oder möglicherweise sogar stoppen. Im besten Fall treten über längere Zeit keine neuen Metastasen auf, und bestehende Metastasen können sogar zurückgehen.

Dank neuer Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten hat sich die Prognose für betroffene Frauen deutlich verbessert. Die fünfjährige Überlebensprognose für alle Brustkrebsarten liegt aktuell bei 85 Prozent, was sehr positiv ist. In naher Zukunft werden sogar noch mehr neue Medikamente erwartet, die auf den Markt kommen. Der Arzt erklärt: “Vielversprechende Zulassungen sind in den nächsten sechs bis zwölf Monaten zu erwarten.”

Prävention von Brustkrebs: Wichtige Informationen

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) weist darauf hin, dass bestimmte Faktoren das Risiko für Brustkrebs erhöhen und nicht veränderbar sind. Dazu gehören höheres Alter, erbliche Veranlagungen wie das mutierte BRCA-Gen, dichtes Brustgewebe, bestimmte Veränderungen im Brustdrüsengewebe, eine frühere Bestrahlung des Brustbereichs, Typ-2-Diabetes und hormonelle Faktoren.

Deshalb ist es für Frauen wichtig, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen. Ab einem Alter von 50 Jahren übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahre die Kosten für eine Mammographie. Bereits ab 30 Jahren zahlt die Versicherung eine Brustuntersuchung.

Es gibt jedoch auch Faktoren, die Frauen helfen können, ihr Risiko für Brustkrebs zu senken. Dazu gehören:

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