Alpine Skiing Comebacks: Braathen and Vonn Dazzle with Samba and Rock ‘n’ Roll

Lucas Pinheiro Braathen and Lindsey Vonn are making captivating comebacks in the skiing world, each bringing their unique flair to competitions. Braathen, representing Brazil, achieved impressive results including a second place in Beaver Creek, while Vonn, returning after five years, finished sixth in St. Anton. Both athletes shine not just on the slopes but also in the fashion scene, benefiting from strong sponsorships and coaching. Their returns have sparked excitement and discussion in the skiing community.

Die Rückkehr der Ski-Stars: Vonn und Braathen begeistern

Die eine bringt den Samba nach Adelboden, die andere rockt St. Anton. Die Rückkehrer Lucas Pinheiro Braathen und Lindsey Vonn fesseln nicht nur auf den Pisten, sondern auch abseits davon.

Gemeinsame Geschichten von Comebacks

Trotz der unterschiedlichen Hintergründe ihrer Comebacks haben Lucas Pinheiro Braathen und Lindsey Vonn viele Gemeinsamkeiten. Braathen gönnte sich ein Jahr Ski-Pause, baute sein eigenes privates Skiteam auf und tritt nun unter der brasilianischen Flagge an. Lindsey Vonn hingegen beendete ihre Karriere 2019 nach 82 Weltcup-Siegen, entschloss sich jedoch, nach einer fünfjährigen Auszeit noch einmal an den Start zu gehen. Mit 40 Jahren und einer Teilprothese im Knie stellte sie sich den Herausforderungen, trotz kritischer Stimmen aus der Skiwelt.

Erfolge auf der Piste

Beide Athleten zeigen beeindruckende Leistungen: Pinheiro Braathen belegte beim Weltcup-Auftakt in Sölden den vierten Platz, sicherte sich in Beaver Creek als erster Brasilianer das Podium mit einem zweiten Platz im Riesenslalom und verpasste den Sieg im Slalom in Adelboden nur um zwei Hundertstelsekunden. “Das ist ein perfekter Moment für mich. Es ist zu schön, um wahr zu sein”, äußerte Braathen begeistert.

Auch Lindsey Vonn überrascht mit bemerkenswerten Ergebnissen. Zunächst wurde sie als Forerunner in Beaver Creek in den Top 15 vermutet, dann erreichte sie bei ihrem Comeback im Super-G in St. Moritz den 14. Platz. Am Samstag zeigte sie beim Abfahrtslauf in St. Anton, dass sie immer noch zur Spitze gehört, indem sie den sechsten Platz belegte. “Das ist ein großer Tag für mich, es ist verrückt! In dieser Atmosphäre ist alles so emotional”, sagte Vonn nach dem Rennen.

Die bunten Persönlichkeiten abseits der Piste

Über ihre sportlichen Erfolge hinaus stechen Vonn und Braathen als lebhafte Persönlichkeiten hervor, die auch außerhalb des Skirennsports im Rampenlicht stehen. Auf roten Teppichen, Laufstegen und bei Hollywood-Events sind sie ebenso zu Hause. Sie zieren die Cover von Modemagazinen und werden von namhaften Modehäusern ausgestattet.

Solche Comebacks, insbesondere das von Vonn, wären ohne große Sponsoren kaum möglich. Beide Athleten profitieren von erstklassigen Trainern: Braathen trainiert unter der Anleitung von Michael “Mike” Pircher, dem ehemaligen Coach von Marcel Hirscher, während Vonn mit Chris Knight zusammenarbeitet, der einst die Neuseeländerin Alice Robinson an die Weltspitze führte. Gerüchte besagen, dass ihr gemeinsamer Sponsor sogar Hubschrauberflüge für die Athleten organisiert – ein erheblicher Vorteil in der stressigen Rennsaison.

Die Kehrseite der Rückkehr

Allerdings verlief nicht jede Comeback-Geschichte in dieser Saison erfolgreich: Der achtmalige Gesamt-Weltcup-Sieger Marcel Hirscher kehrte fünf Jahre nach seinem Rücktritt mit einer Wildcard zurück. Nach einem 23. Platz beim Weltcup-Auftakt in Sölden, wo er die Fans begeisterte, schwand die Euphorie schnell, als er im Slalom in Levi eine seiner schlechtesten Leistungen ablieferte. Nach einem Trainingssturz im Dezember war das Comeback-Projekt für Hirscher vorzeitig beendet.

Ob Erfolg oder Misserfolg – die Comebacks von Vonn und Braathen haben Diskussionen angestoßen und einen besonderen Hype um den Ski-Weltcup geschaffen. Zudem sorgen ihre späteren Startnummern dafür, dass die Rennen bis zum Schluss spannend bleiben.

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