FC Bayern Munich’s lead in the Bundesliga has narrowed to six points, reigniting Bayer Leverkusen’s hopes for a title challenge following a thrilling last-minute victory over VfB Stuttgart. While Leverkusen aims to capitalize on Bayern’s recent struggles, including a draw against Union Berlin, the pressure remains on both teams. Bayern faces critical upcoming matches in the Champions League, while Leverkusen seeks to maintain momentum in both the league and the DFB-Pokal, making the title race increasingly competitive.
Der Titelkampf in der Bundesliga ist neu entfacht
Der Vorsprung von FC Bayern München in der Bundesliga ist auf sechs Punkte geschrumpft, was für Bayer Leverkusen eine unerwartete Chance darstellen könnte. Nach einem dramatischen Last-Minute-Sieg gegen den VfB Stuttgart (4:3) träumt die Werkself nun von einer Titelverteidigung. Trotz der klaren Niederlagen in der Champions League gegen die Bayern und der Tatsache, dass der Rivale in der Bundesliga deutlich führend war, ist der Meisterschaftsrennen plötzlich wieder spannend. Während Leverkusen jubelte, kam München nicht über ein 1:1 gegen Union Berlin hinaus, was die Hoffnung auf einen Titelkampf neu entfacht hat.
Leverkusen setzt alles auf eine Karte
Aktuell beträgt der Abstand zwischen Bayer und Bayern nur noch sechs Punkte, was Leverkusen die Möglichkeit gibt, ein starkes Zeichen an die Liga zu senden. “Wir werden bis zum Ende alles geben und versuchen, jedes Spiel zu gewinnen. Wir wollen sie so lange wie möglich ärgern,” äußerte sich Robert Andrich, Nationalspieler von Leverkusen, in einem Interview. Trainer Xabi Alonso betonte jedoch, dass der Ball nicht in ihrer Hand liegt: “Wir werden sehen, ob Bayern uns die Chance gibt. Wir werden weiterhin Druck machen.” Denn eines ist klar: Wenn München nicht erneut patzt, kann Leverkusen so viel tun, wie es will – die Situation bleibt unverändert.
Bayern Mittelfeldspieler Joshua Kimmich ist optimistisch: “Wir werden uns keine Sorgen machen,” sagte er im ZDF-Sportstudio. Dennoch warnte Sportdirektor Max Eberl: “Die Meisterschaft ist entschieden? Das hört man oft, aber wir müssen die Punkte weiterhin verdienen.” Ein möglicher Druckfaktor für Bayern könnte die Champions League sein, von der Leverkusen befreit wurde.
Nach den Champions-League-Spielen haben beide Teams in der Bundesliga ihre Heimspiele verloren. München hat nun wieder Schwierigkeiten, da sie möglicherweise in einen unbewussten Sparmodus verfallen, um alle Kräfte für die Champions League bereitzuhalten, wo jedes Spiel fast wie ein Finale ist.
Für FC Bayern stehen bald zwei Begegnungen gegen Inter Mailand an, mit Spielen gegen das italienische Spitzenteam am 8. und 16. April. Dazwischen empfängt Borussia Dortmund München in der Bundesliga, gefolgt von einem Spiel gegen den 1. FC Heidenheim – zwei Spiele, die Bayern in der vergangenen Saison verloren hat. Zudem wird das Team von Trainer Vincent Kompany vor den Champions-League-Viertelfinals gegen den FC Augsburg antreten, die in den letzten zehn Ligaspielen ungeschlagen sind.
Die Gefahr eines Stolperns für München ist besonders in den Wochen um die Spiele gegen Inter präsent, die von Spiel zu Spiel an Bedeutung gewinnen. Leverkusen kann optimistisch in die kommenden Wochen blicken, muss jedoch darauf achten, selbst nicht zu straucheln – wie kürzlich gegen Werder Bremen (0:2).
Bayer Leverkusen ist zudem weiterhin im DFB-Pokal vertreten. Nach der Länderspielpause wartet mit Arminia Bielefeld ein potenzieller Störfaktor auf sie, da sie um einen Platz im DFB-Pokal-Finale kämpfen. Trotz der Überraschungen, die von einem Drittligisten ausgehen können, ist die Wahrscheinlichkeit, dieses Spiel zu gewinnen, höher als in den Duellen gegen die Serie-A-Spitzenmannschaft Inter Mailand.
Die Champions League könnte sich als entscheidender Vorteil für Leverkusen erweisen, da der verbleibende Spielplan Chancen für den Verfolger bieten könnte. Allerdings muss Bayer auf diese Möglichkeiten warten und darf keine davon ungenutzt lassen. Dann könnte der Titelkampf in der Bundesliga tatsächlich Realität werden.