Ukrainian forces assert their military presence in Kursk despite a withdrawal from Sudzha, amid ongoing drone conflicts with Russia. Foreign Minister Annalena Baerbock urges coordinated efforts for Ukraine’s territorial integrity during discussions involving Donald Trump and Vladimir Putin. The EU aims to provide significant financial assistance to Ukraine, while calls for increased sanctions against Russia grow. Tensions escalate with ongoing drone attacks on energy facilities in Russia and defensive responses from Ukraine.
Ukrainische Militärpositionen in Kursk und Drohnenkonflikte
Die ukrainischen Streitkräfte behaupten, trotz des Rückzugs aus Sudzha ihre Positionen in der westlichen russischen Region Kursk aufrechtzuerhalten. Sowohl Russland als auch die Ukraine berichten von gegenseitigen Drohnenschießereien.
Baerbock: Wichtige Gespräche und militärische Unterstützung für die Ukraine
Außenministerin Annalena Baerbock hat den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump dazu aufgerufen, keine unkoordinierten Zugeständnisse auf Kosten der Ukraine in seinen bevorstehenden Gesprächen mit Kremlchef Wladimir Putin zu machen. Bei einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel betonte sie die Notwendigkeit eines vereinten Vorgehens von Europäern und Amerikanern.
Die territoriale Integrität der Ukraine sollte die Grundlage aller Verhandlungen sein, und es dürften keine Optionen im Voraus ausgeschlossen werden. Baerbock äußerte sich zwar nicht direkt kritisch zu den geplanten Gesprächen zwischen Trump und Putin, wies jedoch darauf hin, dass viele andere Staats- und Regierungschefs bereits mit dem Kremlchef kommuniziert haben.
Trump kündigte an, am Dienstag mit Putin zu sprechen, und sieht gute Chancen auf ein Abkommen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs.
Baerbock lobte auch die geplante Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben durch die Union und SPD als ein ‘starkes Signal’ für die europäische Sicherheit. Sie begrüßte die Pläne, im Jahr 2025 zusätzlich drei Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine bereitzustellen. ‘Ein starkes und souveränes Ukraine ist unser Ziel’, sagte sie.
Die ukrainischen Streitkräfte betonen weiterhin ihre militärische Präsenz in Kursk und haben angekündigt, aktiv gegen russische Truppen vorzugehen, um deren Vorstoß in ukrainisches Gebiet zu verhindern.
EU-Außenpolitikchefin Kaja Kallas stellte fest, dass die von Russland geforderten Bedingungen für einen möglichen Waffenstillstand einen Mangel an Friedenswillen seitens der Moskauer Regierung zeigen. Sie fordert weitere Sanktionen, um Russland zur Annahme eines Waffenstillstands zu drängen.
In einem nächtlichen Drohnenangriff auf Energieanlagen in der russischen Region Astrakhan wurde eine Person verletzt. Laut dem Gouverneur des Gebiets, Igor Babushkin, sei die Situation unter Kontrolle.
EU-Ratspräsident António Costa begrüßte die Gespräche über einen Waffenstillstand in der Ukraine und erklärte, dass die EU zwar momentan nicht aktiv beteiligt sei, aber dennoch das Ziel verfolge, einen umfassenden und gerechten Frieden zu erreichen. Es gibt auch Forderungen in den USA nach mehr Druck auf Russland.
Die Außenminister der EU-Staaten treffen sich heute in Brüssel, um über weitere militärische Unterstützung für die Ukraine zu diskutieren. Kaja Kallas hat vorgeschlagen, der Ukraine in diesem Jahr Hilfen zwischen 20 und 40 Milliarden Euro bereitzustellen.
Russland hat zudem die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Drohnen angegriffen, während die ukrainischen Luftverteidigungseinheiten versuchen, den Angriff abzuwehren. Die Situation bleibt angespannt und entwickelt sich ständig weiter.