Exploring the Mercedes CLA: A New Electric Competitor to Tesla and Chinese Automakers

Expectations for the new Mercedes CLA are high, especially after disappointments with electric models like the EQE and EQS. Positioned as a volume model on the new MMA platform, the CLA faces competition from the Tesla Model 3, which offers a compelling price-performance ratio. With advanced features and impressive range, the CLA aims to appeal to both electric and hybrid buyers. However, its pricing and competition from BMW’s electric architecture present challenges. The CLA’s design and technology are tailored to attract a modern audience.

Hohe Erwartungen an den neuen Mercedes CLA

Die Erwartungen an den neuen Mercedes CLA sind enorm. Nach den Enttäuschungen mit den elektrischen Modellen EQE und insbesondere EQS darf sich der CEO Ola Källenius keinen weiteren Rückschlag erlauben. Diese großen Limousinen haben neue Maßstäbe in der Effizienz gesetzt, mussten jedoch in Bezug auf die Ladegeschwindigkeit Abstriche hinnehmen. Noch besorgniserregender ist, dass die Kunden der S-Klasse sich nicht mit dem Design oder dem Komfort des EQS anfreunden konnten. Der CLA, als erstes Fahrzeug auf der neuen MMA-Plattform (Mercedes Modular Architecture), soll nun ein neues Kapitel aufschlagen und sich als echtes Volumenmodell etablieren. Källenius macht keinen Hehl daraus, dass der Hauptkonkurrent nicht aus München oder Ingolstadt kommt, sondern aus den USA: Das Tesla Model 3 ist der Maßstab in Bezug auf Verkaufszahlen.

Die Herausforderungen für den Mercedes CLA

Das elektrische Mittelklassefahrzeug, das in den USA und Shanghai produziert wird, zeigt erste Alterserscheinungen, und immer mehr Tesla-Fans wenden sich von Elon Musk ab. Dennoch bietet das Model 3 ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Je nach Batterie- und Antriebsvariante beginnt der Preis des Model 3 derzeit bei 39.990 Euro – mit einer Reichweite von 530 Kilometern. Modelle mit größeren Batterien oder Allradantrieb liegen zwischen 44.900 und 49.990 Euro. Dies könnte ein zentrales Problem für den neuen Mercedes CLA darstellen, da die Basisversion voraussichtlich deutlich über 50.000 Euro kosten wird. Die Kunden müssen die moderne Batterie, die 800-Volt-Technologie mit schnellen Ladezeiten, die ergonomischen Mercedes-Bedienelemente und nicht zuletzt das Markenimage als den hohen Preis wert erachten.

Zusätzlich wird der CLA auf einer Mischplattform gebaut, die auch die Installation von Verbrennungsmotoren und Hybridantrieben ermöglicht. Dies verschafft Mercedes einen Nachteil gegenüber BMWs neuer Klasse, die klare Vorteile aus einer rein elektrischen Architektur zieht. Der CLA wird jedoch mit einem Panoramadach ohne Öffnungsfunktion ausgestattet sein, das viel Licht ins Innere lässt. Bei der Markteinführung im Frühsommer werden die elektrischen Varianten des 4,72 Meter langen Mercedes CLA zunächst in zwei Antriebsvarianten erhältlich sein.

Die Basisversion, die knapp 2,1 Tonnen wiegt, ist der Mercedes CLA 250+ EQ mit 200 kW / 272 PS und 335 Nm, der mit seinem 85 kWh-Akku eine beeindruckende Reichweite von bis zu 790 Kilometern verspricht. Die maximale Ladeleistung von 320 kW ist in der CLA-Klasse unerreicht, mit der in nur zehn Minuten mehr als 300 Kilometer Reichweite nachgeladen werden können. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt ebenfalls 210 km/h, genau wie beim CLA 350 4MATIC EQ, der 260 kW / 353 PS und 515 Nm bietet. Die maximale Reichweite des 350 liegt mit 770 Kilometern kaum unter der des Basismodells. Die hohe Effizienz beider Modelle wurde insbesondere durch ausgeklügelte Aerodynamik und hochmoderne Elektromotoren sowie Siliziumkarbid-Leistungselektronik erreicht.

Neben den beiden Antriebsvarianten sind auch Versionen mit einem überraschend kleinen 58 kWh-Akku und leistungsstärkeren Modellen bis hin zu AMG-Sportversionen geplant. In puncto Platzangebot bietet der Mercedes CLA dank des sechs Zentimeter längeren Radstands (2,79 m) etwas mehr Raum als sein Vorgänger. Wenn der Kofferraum mit einem Volumen von 405 Litern nicht ausreicht, können die Rücksitze umgeklappt oder der Frunk unter der Motorhaube, der bis zu 101 Liter fasst, genutzt werden.

Neu ist auch, dass der Mercedes CLA auf Wunsch nicht nur mit zwei Displays für Instrumente und Navigation/Unterhaltung, sondern auch mit einem 14-Zoll-Passagierdisplay und einem 12,2-Zoll-Head-up-Display erhältlich ist. Das technische Paket passt, und Mercedes verfolgt mit dem CLA auch einen modernen Designansatz. Der Schwerpunkt liegt insbesondere auf den rein elektrischen Antriebsvarianten, die mit ihrer beeindruckenden Reichweite überzeugen. Für Kunden, die sich noch nicht vollständig für die Elektromobilität entschieden haben, wird das Antriebsportfolio durch 48-Volt-Hybridvarianten mit Leistungsstufen von 136, 163 und 190 PS ergänzt, die eine zusätzliche Option bieten, während die vollelektrischen Varianten nach wie vor die bevorzugte Wahl bleiben.

Die Unterscheidung zur kommenden C-Klasse wird für Mercedes nicht einfach sein: Die aktuelle Generation der Mittelklasse ist fast genau so groß wie der CLA. Ob die Qualitäten des CLA ausreichen, um Tesla-Enthusiasten zu überzeugen, bleibt abzuwarten. Die technische Grundlage dafür ist mit den beeindruckenden technischen Daten sicherlich gegeben.

Stefan Grundhoff; press-inform

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