As the winter sports season approaches its conclusion, the competition remains intense, particularly in biathlon, where Franziska Preuß is battling for the overall title against Lou Jeanmonnot. In Nordic combined, Vinzenz Geiger trails leader Jarl Magnus Riiber closely. The ski jumping events see Austria’s Daniel Tschofenig leading, while the women’s circuit features Nika Prevc in dominant form. In alpine skiing, Marco Odermatt is poised for another overall victory, though competition remains tight in various disciplines.
Die aufregenden letzten Wochen der Wintersportsaison
Die Wintersportsaison neigt sich allmählich dem Ende zu, und aus deutscher Sicht bleibt der Kampf um die Gesamtwertung spannend, insbesondere für die Biathletin Franziska Preuß. Auch die Kombinierer Vinzenz Geiger und Skifahrer Florian Wilmsmann könnten möglicherweise in der Schlussphase noch für Überraschungen sorgen und die großen Kristallkugeln gewinnen.
Franziska Preuß auf der Jagd nach dem Gesamtsieg
Nach einer starken Weltmeisterschaft hat Franziska Preuß gute Chancen auf den Gesamtsieg im Biathlon-Weltcup. Ihr Vorsprung vor der Französin Lou Jeanmonnot ist von komfortablen 92 Punkten auf nur noch 36 Punkte geschrumpft, bevor es zum vorletzten Weltcup-Stopp in Pokljuka geht. In dieser Woche und der nächsten Woche in Oslo wird Preuß auch um die kleinen Kugeln in den Disziplinen kämpfen.
In der Massenstart-Disziplin hat die Oberbayerin (215) noch die Möglichkeit zu gewinnen. Allerdings ist die schwedische Athletin Elvira Öberg mit nur einem Punkt Rückstand dicht auf den Fersen. Im Sprint führt Preuß mit sieben Punkten Vorsprung auf Justine Braisaz-Bouchet. In der Verfolgung hat Jeanmonnot knapp die Nase vorn, während Preuß in der Einzelwertung bereits 55 Punkte hinter Jeanmonnot liegt. In ihrer langen Karriere konnte Preuß bereits einmal eine kleine Kristallkugel gewinnen – 2015 triumphierte sie im Massenstart und nun strebt sie mehrere Gesamtsiege an.
Franziska Preuß möchte beim Biathlon-Weltcup in Pokljuka das gelbe Trikot verteidigen, während Selina Grotian auf das blaue Trikot abzielt.
Johannes Thingnes Bö führt in seiner letzten Weltcup-Saison die Gesamtwertung der Männer mit nur fünf Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Sturla Holm Laegreid an. Der Abstand zwischen den beiden Teamkollegen in der Verfolgung beträgt ebenfalls nur 15 Punkte. Bö führt auch im Sprint, während Emilien Jacquelin 23 Punkte zurückliegt und Laegreid 36 Punkte hinter dem herausragenden Bö ist.
Nur im Massenstart hat Laegreid die Führung übernommen und hat einen Punkt Vorsprung. In der Einzelwertung liegt Endre Stömsheim vor Vebjörn Sörum und Laegreid. Es wird deutlich, dass in den Einzelwettbewerben die Norweger stark im Rennen sind.
Im Nordischen Kombinieren stehen noch fünf Wettbewerbe bei zwei Weltcup-Stops an. Jarl Magnus Riiber führt in der Gesamtwertung mit 1.295 Punkten in seiner Abschiedssaison. Doch der Kampf um den Titel ist noch nicht entschieden, denn Vinzenz Geiger liegt nur 81 Punkte zurück. Statistiken zeigen, wie eng es werden kann, da beide Athleten in Topform sind: Riiber hat seit Mitte Januar nicht mehr das Podium verpasst, während Geiger seit dem 1. Februar in allen Rennen unter die besten drei gekommen ist.
Nathalie Armbruster könnte an diesem Wochenende mit zwei guten Leistungen bei den letzten Weltcup-Wettkämpfen in Oslo den Gesamtsieg sichern. Die 19-Jährige vom SV-SZ Kniebis 1928 hat einen komfortablen Vorsprung von 102 Punkten über die Japanerin Haruka Kasai.
Im Skispringen führt das österreichische Team mit drei Athleten die Gesamtwertung an. Der Vier-Hills-Turnier-Sieger Daniel Tschofenig liegt vor Jan Hörl und Stefan Kraft. Es gibt jedoch noch viele Punkte beim bevorstehenden Raw Air Tour und dem Weltcup in Lahti zu gewinnen.
Im Skifliegen gibt es ein spannendes Rennen zwischen dem Slowenen Domen Prevc und Johann Andre Forfang. Es bleibt abzuwarten, wie sehr der Anzugskandal im norwegischen Team die Leistung von Forfang in der Schlussphase der Saison beeinflussen wird.
Der Skandal um manipulierte Materialien der norwegischen Skispringer bei den Weltmeisterschaften in Trondheim könnte noch weitreichendere Folgen haben.
Nika Prevc hat bei den Frauen einen komfortablen Vorsprung aufgebaut – mit acht Siegen aus acht Einzel-Sprüngen ist die 19-Jährige in herausragender Form. Katharina Schmid liegt 455 Punkte hinter der Slowenin, die auf dem Weg zum Gesamtsieg ist. Selina Freitag liegt bereits 492 Punkte zurück vor der Raw Air Tour. Angesichts ihrer Formkurve ist es durchaus denkbar, dass die dreifache Weltmeisterschaftsmedaillengewinnerin Selina Freitag die Teamkollegin Schmid noch für den zweiten Platz überholen kann. Schmid hat derzeit Schwierigkeiten, ihre gute Form vom Saisonbeginn zurückzugewinnen, und stand zuletzt Anfang Januar auf dem Podium.
Die große Kristallkugel der alpinen Skirennläufer wird voraussichtlich zum vierten Mal in Folge an den Schweizer Skistar Marco Odermatt gehen. Der Erfolg kann ihm nur noch mathematisch genommen werden. Im Super-G hat er bereits zum dritten Mal in Folge die kleine Trophäe gesichert. Der Kampf um die Abfahrtstrophäe wird erst beim Saisonfinale in Sun Valley (22.-27. März) entschieden. Franjo von Allmen könnte jedoch noch einen Sieg von Odermatt verhindern.
Im Riesenslalom könnte die Entscheidung bereits an diesem Wochenende in Norwegens Hafjell zwischen Odermatt und Henrik Kristoffersen fallen. Im Slalom ist der Norweger jedoch der heißeste Anwärter auf die kleine Kugel.
Federica Brignone ist bei den Frauen bereits im Rennen um die große Kristallkugel. Die Schweizerin Lara Gut-Behrami kann theoretisch mit starken Ergebnissen aufholen. Im Abfahrtswettbewerb ist im Dreikampf zwischen Brignone, Cornelia Hütter und Sofia Goggia noch alles möglich. Und im Super-G, wo noch drei Rennen ausstehen, ist zwischen Gut-Behrami, Brignone und Goggia noch nichts entschieden.
Im Riesenslalom wird die Trophäe definitiv erst im letzten Rennen vergeben. Alice Robinson und Brignone liegen nur 20 Punkte auseinander. Das Duell im Slalom findet ebenfalls in dem amerikanischen Sun Valley statt, wo Zrinka Ljutic hofft, ihre härtesten Konkurrentinnen im Finale hinter sich zu lassen.
Die Snowboarderin Ramona Hofmeister wird ihren Gesamtsieg im Weltcup aus dem letzten Jahr nicht verteidigen können. Vor dem letzten Rennen der Saison liegt die 28-Jährige mehr als 200 Punkte hinter der Führenden Tsubaki Miki aus Japan. Dennoch hat Hofmeister bereits den zweiten Platz in der Gesamtwertung vor dem finalen Parallel-Slalom an