Hospitals in the Gaza Strip urgently require aid due to overwhelming pressure, with critical reports of attacks and shortages of essential supplies. UNICEF highlights a severe lack of ventilators for infants. Meanwhile, political tensions rise as Iran condemns Israel for the assassination of former Hamas leader Ismail Hanija. Syria warns Iran against interference in its affairs, while in Bethlehem, Cardinal Pizzaballa expresses solidarity with Palestinians, emphasizing their resilience amid ongoing crises.
Dringende Hilfe für Krankenhäuser im Gazastreifen
Die Krankenhäuser im Gazastreifen stehen laut dem UN-Nothilfebüro unter massivem Druck und benötigen dringend Unterstützung. In der Weihnachtsnacht wurde erneut auf die kritische Lage der Kliniken hingewiesen. Es gibt fortlaufend Berichte über Angriffe auf und in der Nähe von Krankenhäusern im nördlichen Gazastreifen, die dringend mit Lebensmitteln und Wasser versorgt werden müssen, so das OCHA.
In der Stadt Gaza sind laut dem Kinderhilfswerk UNICEF nur noch drei Beatmungsgeräte für intensivmedizinisch behandlungsbedürftige Säuglinge verfügbar. Die Situation in den Kamal Adwan-, Al Awda- und Indonesischen Krankenhäusern hat sich seit dem 21. Dezember dramatisch verschlechtert. Die israelische Armee hatte zuvor erklärt, eine „begrenzte Operation gegen Terroristen und Infrastruktur im Bereich des Indonesischen Krankenhauses“ durchgeführt zu haben.
Politische Spannungen im Nahen Osten
Der iranische Botschafter bei den Vereinten Nationen hat die Tötung des ehemaligen Hamas-Chefs Ismail Hanija in Teheran als „freche Eingeständnis“ Israels verurteilt und spricht von einem „grässlichen Verbrechen“. Hanija wurde Ende Juli während eines Besuchs zur Amtseinführung des neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian getötet. Dies stellt das erste Mal dar, dass Israel offen seine Verantwortung für diesen Vorfall anerkennt.
In weiteren Entwicklungen hat Syriens neu ernannter Außenminister Asaad Hassan al-Shibani Iran vor einer Einmischung in die Angelegenheiten Syriens gewarnt. Er betonte, dass Iran den Willen des syrischen Volkes sowie die Souveränität und Sicherheit des Landes respektieren müsse. Diese Warnung folgt auf eine Rede von Ayatollah Ali Khamenei, der syrische Jugend aufforderte, standhaft gegen die Verursacher der Unsicherheit aufzutreten.
Während der Mitternachtsmesse in Bethlehem sprach Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der höchste Vertreter der katholischen Kirche im Heiligen Land, seine Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen aus. „Ihr seid nicht allein“, sagte er in der Kirche St. Katharina. „Ihr seid ein sichtbares Zeichen der Hoffnung inmitten der Katastrophe, die euch umgibt.“