Ukrainian Troops Utilize British Missiles Against Russian Targets

Reports from Bloomberg, the Financial Times, and the Guardian highlight ongoing tensions regarding military support for Ukraine amid the Russian invasion. The UK has been vague about the conditions for Ukraine’s use of Storm Shadow missiles. The U.S. recently permitted Ukraine to deploy longer-range missiles against Russian targets. Meanwhile, the U.S. announced a new military aid package of $275 million, and Germany is supplying additional armored vehicles and artillery to support Ukraine’s defense efforts.

Dies berichten die Agenturen Bloomberg sowie die ‘Financial Times’ und der ‘Guardian’, die sich auf ungenannte Insiderquellen stützen. Ein Sprecher des britischen Premierministers Keir Starmer erklärte, dass sein Büro keine Stellungnahme zu Berichten oder operativen Angelegenheiten abgeben werde.

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Auch das britische Verteidigungsministerium wollte auf Anfrage der dpa keine Stellungnahme zu den Berichten abgeben. Die Regierung in London hat sich bislang immer vage zu den Bedingungen für den Einsatz der Storm Shadow-Raketen durch die Ukraine in der Verteidigung gegen russische Angreifer geäußert.

Der ‘Telegraph’ berichtete, dass Trümmer von Marschflugkörpern in der Stadt Marjino in der russischen Region Kursk gefunden wurden, etwa 45 Kilometer von der Grenze entfernt. Der Gouverneur von Kursk, Alexei Smirnov, gab auf dem Messaging-Dienst Telegram bekannt, dass zwei Raketen abgefeuert worden seien, ohne jedoch weitere Details zu nennen.

Kürzlich soll die USA der Ukraine erlaubt haben, längerreichende Raketen, die in den USA produziert wurden, gegen Ziele in Russland einzusetzen. Laut Moskau habe die Ukraine sechs ATACMS-Raketen auf russisches Gebiet abgefeuert.

Marschflugkörper für präzise Angriffe

Die britische Storm Shadow ist eine luftgestützte Marschflugkörper mit einer Reichweite von über 250 Kilometern, die für präzise Angriffe auf Ziele wie Bunker oder kritische Infrastruktur konzipiert ist. Sie sind im Design identisch mit den französischen Scalp-Raketen.

Die Ukraine verteidigt sich seit nunmehr drei Jahren gegen eine russische Invasion. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat lange gefordert, dass er längerreichende Waffen von westlichen Partnern auf russischem Gebiet einsetzen kann. Die Begründung war, dass dies entscheidend für den Kriegsverlauf sein würde.

Obwohl Großbritannien zuvor erklärt hatte, dass die Ukraine Storm Shadow-Marschflugkörper nur innerhalb ukrainischen Gebiets einsetzen dürfe, drängte die Regierung in London auch die USA, den Einsatz solcher Waffen auf russischem Gebiet zuzulassen. Laut Insidern hat US-Präsident Joe Biden dies inzwischen für US-Raketen genehmigt.

Die US-Zulassung wird als Reaktion auf die vermutete Bereitstellung nordkoreanischer Soldaten auf Seiten Moskaus angesehen. Russland hingegen sieht US-Waffen als Eskalation und als Einmischung der USA und anderer westlicher Länder in den Krieg.

US-Hilfe von 275 Millionen US-Dollar

Die USA stellen der Ukraine zusätzliche militärische Ausrüstung zur Verfügung, um sich gegen die russische Invasion zu verteidigen. Das Hilfspaket beläuft sich auf etwa 275 Millionen US-Dollar (etwa 261 Millionen Euro), wie das US-Verteidigungsministerium bekannt gab. Es umfasst Munition für das Himars-Raketenwerfersystem, das eine Reichweite von etwa 80 Kilometern hat. Auch Drohnen, Artilleriemunition mit Kalibern von 155 und 105 Millimetern sowie Antipanzermunition werden geliefert.

Die USA sind der größte Waffenlieferant für die Ukraine in deren Verteidigung gegen Russland. Laut dem Pentagon hat die USA seit Beginn des Krieges militärische Hilfe im Wert von über 60,4 Milliarden US-Dollar (etwa 55,7 Milliarden Euro) an Kiew bereitgestellt.

Deutschland sendet gepanzerte Fahrzeuge und Drohnen

Deutschland hat weitere militärische Hilfe an die Ukraine in Form von gepanzerten Fahrzeugen, Artillerie und Drohnen geschickt. Dies umfasst vier zusätzliche Panzerhaubitzen 2000 und sieben M109-Haubitzen, wie aus der aktualisierten Liste der deutschen Regierung zur Waffenhilfe hervorgeht. Außerdem wurden 41.000 Schuss Artilleriemunition mit 155 mm Kaliber geliefert.

Das Paket beinhaltet zudem 47 weitere minengeschützte MRAP-Fahrzeuge für den Transport von Infanterie im Frontbereich und acht Lufttransportfahrzeuge des Typs Caracal. Zudem erhielt die Ukraine zwei weitere Brückenlegepanzer Biber, drei Minenräumpanzer Wisent und acht schwere Traktore des Typs Oshkosh. Darüber hinaus wurden mehr als 300 Aufklärungsdrohnen verschiedener Typen, über 100.000 Schuss Kleinwaffenmunition und medizinische Hilfsgüter geliefert.

Deutschland ist der zweitstärkste Unterstützer der Ukraine in Bezug auf die Menge, hinter den USA, die sich nun seit 1.001 Tagen gegen eine russische Invasion verteidigt. In Bezug auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit leisten jedoch Länder in Nordeuropa und Osteuropa einen größeren Beitrag.

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