The German national football team achieved a remarkable 7-0 victory against Bosnia and Herzegovina, securing their group win in the Nations League. Jamal Musiala scored the opening goal just two minutes into the match. Coach Julian Nagelsmann celebrated the team’s impressive performance, despite concerns over captain Joshua Kimmich’s injury. The match showcased high-quality football, with Germany aiming for the finals in June as they head into their final game of the year against Hungary.
Deutsche Nationalmannschaft feiert beeindruckenden Sieg in der Nations League
Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat mit einem Torfestival den Gruppensieg in der Nations League gesichert! Mit einem überwältigenden Endstand von 7:0 gegen Bosnien und Herzegowina war das Spiel eine klare Angelegenheit. Musiala eröffnete das Scoring bereits in der 2. Minute. DFB-Kapitän Kimmich musste aufgrund einer Verletzung ausgewechselt werden, was einige Besorgnis auslöste.
Ein unvergessliches Fußballfest in Freiburg
Julian Nagelsmann strahlte vor Freude und hob zur Feier des Sieges die Faust in Richtung der jubelnden Fans: Die deutsche Nationalmannschaft hat zum ersten Mal auf einer Welle der Euphorie den Gruppensieg in der Nations League errungen – und das mit einer beeindruckenden Leistung! In dem spektakulären 7:0-Sieg (3:0) gegen Bosnien und Herzegowina in Freiburg zeigte Nagelsmanns Team zeitweise hochklassigen Fußball in ihrem letzten Heimspiel des Jahres. Nach ihrem zehnten Sieg in 14 Länderspielen im Jahr 2024, der höchsten Anzahl unter Nagelsmann, gab es stehende Ovationen für den viermaligen Weltmeister während der Ehrenrunde.
„Es hat Spaß gemacht“, sagte Jamal Musiala. „Was wir uns vorgenommen haben, haben wir richtig gemacht. Wir konnten frei spielen, haben aber trotzdem defensiv hart gearbeitet.“ Der neue „Kopfballmonster“ brachte die Fans mit seinem Eröffnungstreffer nach nur 1:18 Minuten auf die Beine. „Ich bin stolz auf den Kopfball, ich freue mich über das Tor“, sagte er.
„Das ist Traumfußball“, schwärmte RTL-Experte Lothar Matthäus. Kleinere Sorgen gab es nur um Joshua Kimmich: Der Kapitän hielt sich schmerzhaft das linke Sprunggelenk nach einem Foul und musste in der 74. Minute ausgewechselt werden. Doch diese Sorgen zerstreuten sich schnell: „Josh hat eine kleine Kapselverletzung, aber hoffentlich ist es nichts Dramatisches. Laut Arzt hatte er ein bisschen Glück, Gott sei Dank“, sagte Nagelsmann auf RTL. Kurz darauf gab Kimmich selbst Entwarnung: „Es war eine Vorsichtsmaßnahme. Wenn es nicht 6:0 gestanden hätte, wäre ich nicht rausgekommen.“ Er kündigte für das Jahresabschlussmatch am Dienstag (20:45 Uhr/ZDF und Liveticker) in Budapest an: „Ich will wieder in Ungarn spielen.“
Am 22. November wird das DFB-Team in Nyon gegen einen Gruppenzweiten für die Viertelfinals der Nations League im März gelost, mit dem klaren Ziel, die Finals im Juni zu erreichen, wie von Trainer Nagelsmann festgelegt. Das Jahr endet am Dienstag in Budapest gegen Ungarn.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Kimmichs Flanke segelte über den Mittelstürmer Kleindienst, doch Musiala war zur Stelle und köpfte ein. „Wie Karl-Heinz Riedle vor 20, 30 Jahren oder Miroslav Klose“, bemerkte Matthäus, „ist er jetzt ein kompletter Stürmer.“
Kimmich und Co. setzten die bosnische Fünferabwehr mit frühem Pressing stark unter Druck und gewannen viele Bälle. Der Rechtsverteidiger und sein Kollege Maximilian Mittelstädt positionierten sich sehr hoch auf den Flügeln, was zu Überzahlsituationen führte. Vor ihnen sollten Musiala und die anderen Angreifer „nicht nur herumspielen“, wie Nagelsmann gefordert hatte, sondern ständig rotieren, „viel wechseln“ und das Spiel clever verlagern. Dies gelang brillant, was zu dem höchsten deutschen Sieg in der Nations League führte.
Das variable Spiel begann mit einem dreiköpfigen Aufbau in der Abwehr, bei dem einer der Sechser, Robert Andrich oder Pascal Groß, zurückfiel. Alles schien sehr gut einstudiert – die Tatsache, dass Nagelsmann aufgrund von Verletzungen und Sperren auf acht Schlüsselspieler verzichten musste, wog nicht schwer.
Wirtz, der sich gerade rechtzeitig von seiner Infektion erholt hatte, war der Torschütze zum 2:0 mit einem feinen Dribbling, und Kleindienst lenkte einen Schuss von Andrich mit seinem rechten Zeh ins Netz für sein erstes Tor in seiner dritten Partie. Kurz darauf sprangen viele der 28.143 Fans im ausverkauften Europa-Park-Stadion erneut auf: Doch Torwart Nikola Vasilj, unter Vertrag bei FC St. Pauli, hielt einen Kopfball von Havertz glänzend (25. Minute).
Die Zuschauer mussten jedoch nicht lange auf das nächste „Major Tom“-Intermezzo warten: Havertz erhöhte nach einem Doppelpass mit Wirtz. „Es geht mit Tempo vorwärts! Diese Pässe, diese Läufe…“ jubelte Matthäus. Kurz vor der Halbzeit war auch Torwart Oliver Baumann bereit und hielt gegen Kiels Armin Gigovic den Kasten sauber.
Wirtz sorgte mit dem ersten direkt verwandelten Freistoß seiner Profikarriere gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit für das entscheidende Moment. „Oh, wie schön ist das!“ sangen die Fans. Nach dem fünften Tor schonte Nagelsmann einige stark beanspruchte Stars und wechselte aus, aber das überfließende Spielvergnügen ließ nach wie vor nicht nach.