Intensive weeks lie ahead for 1. FC Heidenheim as Captain Patrick Mainka discusses the challenges posed by a demanding schedule with SWR Sport. Over a two-week span, the team faces four away matches, including key games against Holstein Kiel and in the Conference League. Mainka reflects on the emotional toll of their recent DFB-Pokal exit and the pressures of quick turnarounds in the tight match schedule. Despite the physical strain, he remains optimistic about the Bundesliga campaign and aims for survival in the league.
Intensive Wochen stehen dem 1. FC Heidenheim bevor. Kapitän Patrick Mainka äußerte sich vor dem entscheidenden Spiel gegen Holstein Kiel im Gespräch mit SWR Sport über die hohe Belastung, stressige Reisen und die bevorstehenden Herausforderungen.
In nur 14 Tagen absolvierte der 1. FC Heidenheim vier Auswärtsspiele: ein Sieg in Pafos (24.10., 1:0 in der Conference League), eine Niederlage in Berlin (30.10., 1:2 im DFB-Pokal), das Spiel in Kiel (02.11.) und das kommende Spiel in Edinburgh (07.11.). Diese intensiven Reisen bringen erhebliche Strapazen mit sich. Dennoch bleibt das Team optimistisch. Patrick Mainka teilte seine Gedanken über die Herausforderungen der Saison und das bevorstehende Auswärtsspiel bei Holstein Kiel (Samstag, 15:30 Uhr, live in SWR1 Stadion).
SWR Sport: Patrick Mainka, wie schwer war es für Sie, das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen Hertha BSC von der Bank aus mit ansehen zu müssen?
Patrick Mainka: Es macht keinen Unterschied, ob man auf der Bank sitzt oder spielt. Als der spätere Ausgleich zurückgenommen wurde, war ich fast bereit zu jubeln. Das trifft einen hart, egal aus welcher Position man das Spiel verfolgt. Es war ein harter Rückschlag.
Der 1. FC Heidenheim befindet sich in einer Phase mit vielen Spielen in kurzer Folge. Wie geht es Ihnen dabei? Gibt es überhaupt Zeit, über ein Spiel nachzudenken oder sich über das Pokalaus zu ärgern?
Man muss schnell vom einen ins andere Spiel umschalten, unabhängig vom vorherigen Ergebnis. Es ist herausfordernd, aber auch aufregend. Als Fußballer wollen wir einfach spielen. Die langen Reisen nach Berlin und Kiel sowie der bevorstehende Trip nach Schottland erschweren das natürlich, aber wir haben uns bewusst dafür entschieden. Natürlich hätten wir gerne auch im Pokal weitergemacht und noch eine weitere Englisch Woche gehabt. Jeder Spieler träumt davon, solche Erfahrungen zu machen, also gehen wir diese Herausforderungen mit Freude an.
Sie haben die Reisestress angesprochen. Wie behalten Sie da den Überblick?
Es ist wichtig, dass man immer bewusst ist, wo man sich gerade befindet. Diese Reisen sind jedoch anstrengend. Man kommt spät zurück, hat wenig Schlaf und fühlt sich erschöpft. Das muss man in anderen Bereichen so gut es geht ausgleichen. Es geht darum, die verbliebenen Energien zu bündeln und für das nächste Spiel bereit zu sein.
Die Dreifachbelastung ist neu für den 1. FC Heidenheim. Wie fühlen Sie sich dabei?
Es erfordert einen anderen Fokus. Man lebt von Spiel zu Spiel, was wenig Zeit zum Nachdenken lässt. Es ist mental herausfordernd, aber auch eine bereichernde Erfahrung. Diese Herausforderungen werden uns weiterhelfen, und wir möchten sie mit Spaß und Freude angehen.
International läuft es gut für den FCH, im DFB-Pokal sind Sie ausgeschieden, die Bundesliga hat jedoch höchste Priorität. Wie bewertet Ihr den aktuellen Stand?
Es ist noch früh in der Saison, und es steht uns ein langer Weg bevor. Das Auswärtsspiel in Kiel am Samstag ist entscheidend. Wenn wir gewinnen, können wir uns deutlich von den unteren Rängen absetzen, während Kiel alles daran setzen wird, ihren ersten Sieg zu holen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir konzentriert auftreten werden und unser Trainerteam uns bestens vorbereitet.
Fühlen Sie sich also weiterhin auf dem richtigen Kurs?
Leider nicht im Pokal, da sind wir ausgeschieden. Aber in der Bundesliga und international sind wir auf Kurs; wir haben dort noch kein Spiel verloren. Unser langfristiges Ziel bleibt der Klassenerhalt in der Bundesliga, und ich bin optimistisch, dass wir mindestens drei Teams hinter uns lassen werden.
Sendung am Sa., 2.11.2024 14:00 Uhr, Stadion, SWR1 Rheinland-Pfalz